Kinderstühle sehen nicht nur niedlich aus, auch über ihre Geschichte und die Hintergründe gibt es einiges zu berichten. Während der große Bruder des kleinen Stuhls schon im Altertum das Licht der Welt erblickte, reicht die Erfindung des Kinderstuhl "nur" bis ins 17. Jahrhundert zurück. Im 19. Jahrhundert kam dann die Etablierung als eigene Design-Gattung.
Noch bis zum 4. Februar zeigt Die Neue Sammlung der Pinakothek der Moderne eine feine Auswahl an Kinderstühlen aus der Sammlung der Münchnerin Gisela Neuwald. Über 290 Möbel hat die seit den 70er Jahren zusammengetragen. Das Ergebnis? Eine Mischung aus bekannten Klassikern, Volkskunst und auch kuriosen Miniatur-Sitzgelegenheiten.

Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Raumkunst und Lichtgestaltung der Architekturfakultät der Technischen Universität München. Im Zuge eines langjährigen Forschungsprojekts des Fachs Möbeldesign der Fakultät für Architektur wurden die Möbel untersucht und klassizifiert. Das Ergebnis können sich die Besucher im zweiten Obergeschoss der Pinakothek der Moderne ansehen. Die Präsentation stellt ausgewählte und bedeutende Entwürfe vor und geht auf die Entwicklung des Kinderstuhls ein.
Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr, donnerstags von 10 bis 20 Uhr
Tipp:Stühle im SCHÖNER WOHNEN-Shop.
Weitere Themen:
Hocker: Solisten mit ein, zwei oder drei Beinen
Stühle für Esszimmer und Küche
Stühle für drinnen und draußen