"In the carpet | Über den Teppich" beleuchtet die Wechselwirkungen zwischen Kunst und Handwerk am Beispiel von Teppichen. Die Ausstellung geht dem fruchtbaren Austausch zwischen verschiedenen Zentren in Europa und Marokko nach. Im Mittelpunkt stehen die Werke der Künstlerin Sheila Hicks, die in den 1970er-Jahren zusammen mit marokkanischen Kunsthandwerkern arbeitete.

Ausgehend vom Werk der Künstlerin werden Bezugnahmen und Referenzen vom Bauhaus bis in die Gegenwart erzählt: sie reichen von formalen Beziehungen zwischen marokkanischen Zemmour- oder Beni Ouarain-Teppichen zu Arbeiten von Anni Albers oder Gunta Stölzl bis zur Wirkung des Bauhauses auf marokkanische Künstler der "Ecole de Casablanca" dargestellt. Die Faszination traditioneller Berberteppiche und ihr Einfluss auf zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler wird sichtbar in Arbeiten von Amina Agueznay, Yto Barrada, Saâdane Afif, Taysir Batniji oder Mostafa Maftah.
Zu sehen ist die Schau bis einschließlich 18. Dezember in der ifa-Galerie, Charlottenplatz 17, in Stuttgart.
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