
Entwickelt hat Morrison sein Designverständnis in den 80er-Jahren, mitten in der Postmoderne. Gerade damals wurde, aus Morrisons Sicht, die physische Erscheinung der Dinge völlig überbewertet, entsprechend kritisiert er ein Design, das geschaffen wurde, um Aufsehen zu erregen. Bunte Bücherregale von Memphis oder dreibeinige Zitronenpressen, die vor allem sich selber genügen, sind Extrembeispiele, die Jasper Morrison irritierten.
Der erste Teil der Ausstellung in Zürich zeigt Morrisons Entwürfe für Marken wie Alias, Muji oder Vitra und beschreibt deren Entwicklungsgeschichten. Neben Morrisons Produkten präsentiert das Museum eine Auswahl von Objekten, die für ihn persönlich oder für seine Arbeit bedeutsam sind. Die Ausstellung ist vom 12. Februar bis 5. Juni im Museum für Gestaltung in Zürich zu sehen.