Das schwierige, unwegsame Grundstück an einem extrem abschüssigen Nordhang war für Angelika Blüml und Klaus Noichl, die bisher hauptsächlich Bergstationen gebaut haben, gewohntes Terrain. Den beiden Architekten gelang es, ein Gebäude zu entwerfen, das sich die Widrigkeiten des Bauplatzes geschickt zunutze macht.

Das eigenwillige Holzhaus mit seiner ungewöhnlichen Form und den markanten Fensterschlitzen stemmt sich selbstbewusst gegen den Hang und scheint doch manchmal fast zu schweben. Heimische Weißtannen wurden in Form von fast 5.000 Holzbohlen zu einem voluminösen Baukörper mit spitzen und stumpfen Winkeln, schrägen Wänden, Auskragungen und fünf in sich verschachtelten Ebenen zusammengesetzt.
Die Architekten haben ein Lichtkonzept entworfen, das erstaunlich viel Helligkeit in die vorwiegend nach Norden gerichteten Räume holt. Jeder Winkel, jede Öffnung ist exakt durchdacht und penibel geplant - ein Haus wie ein komplexes 3-D-Puzzle. BR alpha zeigt die Entstehungsgeschichte des Allgäuer Holzhauses heute ab 13 Uhr.
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