Welche Farbe passt zu Pink?

Nachttisch in Pink vor eine Schlafzimmerwand in Mauve und einem Boden in Lila
Flieder, Weiß, Creme, Braun, Altrosa und Orange – die Trendfarbe Pink hat viele Farbpartner und sorgt im Zusammenspiel für Räume, die frisch und modern wirken. Wie dieses Schlafzimmer voller Kontraste.

Im SCHÖNER WOHNEN-Shop: Montana Dash Nachttisch
© Montana
Mutige vor! Leuchtende Beerentöne wie Pink sind nichts für Zögerliche, aber ein Highlight für alle, die kräftige Farben lieben. Pink ist perfekt für Akzentwände, Regal- oder Garderobennischen, die Räumen und Fluren Charakter verleihen. Welche anderen Farben zu Pink passen? Wir haben da einige Ideen.

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P wie Power. P wie Party. P wie wie Pink. Dass sich Pink und die Familie der Beerentöne an den Wänden, aber auch als Möbel und Accessoires nicht still und heimlich untermischen lassen, steht fest. Pink strahlt, sorgt für Kontrast, fällt ins Auge und befördert vormals unbeachtete Wände oder Deko-Ensembles in der Wohnung zu stilprägenden Highlights.

Bunter Schrank vor grüner Wand
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Pink lässt Weiß, Schwarz und Grau strahlen

Accessoires und Möbel in Weiß beginnen vor einer Wand in Pink genauso zu strahlen wie eine weiße oder hellgraue Küchenfront, die von Pink umrahmt wird. Und auch Schwarz-Weiß-Fotografien und moderne Leuchten, die vor dieser Wandfarbe hängen oder stehen, werden effektvoll betont.

Pinke Wand neben einem Fenster, in die ein Kamin integriert sind. Auf einem Board stehen Vasen und Schalen in Weiß und Schwarz
Wow! An dieser Wand im Farbton "Leather" (www.littlegreene.de) bleibt der Blick sofort hängen. Dazu passt die nudefarbene Stehleuchte "Triangle“ (www.hkliving.nl)
© Little Greene

Dream Team: Pink mit schlichten Formen und Materialien

Wer Beerentöne mit einer Einrichtung in schlichten Formen, hellem Holz, mattem Schwarz, Beige, Grau oder Taupe kombiniert, geht sicher, dass das Ganze nicht in Richtung Kitsch abdriftet. Von üppigen Kronleuchtern und Accessoires in Quietschrosa und Pink raten wir in dieser Kombination eher ab.

Kochfeldabzug von Bora in einer kleinen Küche mit Holzfronten und pinken Wänden
Schick: Natürliche Holztöne erhalten durch Pink einen modernen Look.
© Bora

Extratipp: Klein-Klein funktioniert bei Pink nicht so effektvoll. Kommen diese Töne "nur" als unverfängliche Kissen oder Tischsets zum Einsatz, bleibt auch der Coolness-Faktor von Pink im Interieur eben das – klein. Frisch wirken pinke Farbtupfer auf Wohnaccessoires freilich trotzdem. Ob Sie also vollflächig in Pink streichen oder die Trendfarbe dosiert einsetzen möchten, bleibt, wie so oft, eine Frage des persönlichen Geschmacks.

Tablett in Pink und Rosa vor dunkelgrünem Hintergrund. Davor ein gefülltes Champagnerglas, das von einer Hand gehalten wird.
Akzente in Pink? Gehen auch, wirken aber nicht so lässig cool wie größere Experimente in der Farbe von frischem Himbeer-Sorbet. Wir empfehlen: einfach klein mit einem Hingucker anfangen und langsam steigern.

Im SCHÖNER WOHNEN-Shop: Hay Tablett Kaleido
© Hay

Für Einsteiger: Pink im Flur

Flure eignen sich für kräftige Farben besonders gut. Denn beim Betreten genießt man den Aha-Effekt, sieht sich an der Farbe aber nicht so schnell satt. In schlauchartigen Fluren lässt sich auch ein türloses Ende etwa einen Meter breit rundum farbig in Pink streichen. Mit einer simplen Kleiderstange, die von der Decke hängt, wird diese Farbnische zur hübschen Garderobe.

Übrigens: Altbauten mit Stuck wirken modern, wenn dieser im selben Pink-Ton gestrichen wird wie die Wand. In Neubauten kann man stattdessen Regalboards in der Wandfarbe lackieren und schön dekorieren – fast alle Hersteller bieten ihre Nuancen auch als Lacke an.

Pink, Rot und Rosa kombinieren

Farbregeln wie die, dass sich Pink, Rot, Orange und Rosa nicht vertragen, hat es früher tatsächlich gegeben. Aber das gilt längst nicht mehr. Im Gegenteil. Die Farben aus einer Familie sind wie Geschwister, und gerade die Sippe der Rottöne ist besonders vielfältig und attraktiv. Da passt von Pink über Orange bis Bordeaux alles zusammen und sorgt im Ensemble für einen feurigen Wow-Effekt. 

Flur von Schönbuch in Rot- und Rosatönen
Familiensache: Rot und Rosa, Flieder und Orange, Bordeaux und Pink passen bestens zusammen.
© Schönbuch

Wenn kein Knalleffekt gewünscht ist: der Abtön-Trick

Sie suchen einen Farbkniff, der Pinktönen gut tut, sich aber auch bei allen anderen Farbpaarungen bewährt hat? Beim Mischen von kräftigen Farben hilft der Abtön-Trick. Nehmen Sie eine Hauptfarbe, in unserem Fall Pink von Pfingstrosenrosa bis zum knalligen Himbeerton, und tönen Sie diesen entweder mit Weiß (für eine hellere Nuance) oder mit Schwarz (für eine dunklere Nuance) ab. Es entstehen benachbarte Farbtöne, die immer, wirklich immer, sehr gut zueinander passen.

Pink und Grün

Zimmerpflanzen in kräftigem Hellgrün wirken mit Rosa und Pinktönen kombiniert besonders frisch. Wer dazu helle Möbel und Textilien kombiniert, genießt das ganze Jahr über heitere Stimmung.

Sukkulente in einem rosafarbenen Topf auf dem Nachttisch im Schlafzimmer vor einer dunkelgrünen Wand.
Zimmerpflanzen und Pinktöne wirken frisch, modern und natürlich.
© Adobe Stock

Pink und Blau

Pink und Blau wirkt modern und zeitgemäß, ist dabei aber durchaus intensiv und kontrastreich. Denn während Blautöne kühl und klar wirken, wird die pink-rote Farbpalette warm und ausdrucksstark wahrgenommen. Und: Kühle Blautöne treten eher in den Hintergrund, während Pink sich optisch in den Vordergrund spielt.

Wohnzimmer in Blau, Rosa, Lachs und Orange
Intensiv und nichts für Farb-Minimalisten – die Kombination aus Pink und Blau. Doch wer sich traut, wird mit Räumen belohnt, die leuchten wie glänzende Edelsteine.
© Sofacompany

Und: Zwar wirken Blau und Pink, das eigentlich eine Facette von Rot ist, kontrastreich und dynamisch, durch ihre Nähe auf dem Farbkreis aber auch harmonisch und ruhig.

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