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1. Kürzer und seltener duschen
Klingt einfach, ist aber effektiv:Jje häufiger und länger Sie duschen, desto mehr Wasser verbrauchen Sie natürlich. Daher empfiehlt es sich, die Duschzeit zu verkürzen und wenn möglich auch nicht mehr täglich unter die Brause zu steigen. Zwischen den Duschtagen können Sie zur Körperwäsche beispielsweise einen Waschlappen verwenden. Außerdem gilt: lieber duschen als baden. Denn ein Vollbad – so verlockend es gerade in der kälteren Jahreszeit ist – verbraucht knapp dreimal so viel Wasser wie eine schnelle Dusche.

2. Mit verschiedenen Strahlarten Wasser sparen
Wenn Sie sich Ihren Duschkopf einmal genauer ansehen, werden Sie feststellen, dass sich das Strahlbild in den meisten Fällen über einen Strahlregler verstellen lässt – vom feinen Spraydimmer über angenehm weichen Tropenregen hin zum harten Strahl. Was viele nicht wissen: Diese Einstellungen verbrauchen häufig auch unterschiedlich viel Wasser. Prüfen Sie für Ihren Duschkopf also am besten, welche Funktion den geringsten Wasserverbrauch hat. Tipp: Moderne Duschköpfe verfügen häufig über eine Eco-Funktion, die besonders wassersparend ist.
3. Wassersparende Duschköpfe
Eine weitere Option ist der Wechsel auf einen wassersparenden Duschkopf, denn damit lässt sich bis zu 50 Prozent Wasser einsparen. Sparbrausen gibt es in unterschiedlichen Varianten, die jede auf ihre eigene Weise Wasser einsparen: Sie sind vom Durchmesser kleiner, haben sehr feine Wasserdüsen oder verfügen über eine integrierte Durchlaufbegrenzung. Auch ein Sparduschkopf mit integriertem Perlstrahler spart Wasser, indem dem Wasserstrahl Luft beigemischt wird.
Gerade in modernen Bädern eingesetzte Regenduschen sind hingegen gar nicht wassersparend. Das liegt zum einen an der Größe des Duschkopfes, zum anderen am geringeren Wasserdruck. Sie brauchen also länger, um beispielsweise alle Produktreste aus den Haaren zu entfernen. Doch auch in diesem Segment gibt es mittlerweile Eco-Produkte mit wassersparenden Einstellmöglichkeiten.

4. Sparsamer Umgang mit Wasser
Neben der Duschzeit kann auch der Umgang mit Wasser während des Duschens einen großen Einfluss auf den Wasserverbrauch haben. Stellen Sie das Wasser beispielsweise nur an, wenn es wirklich benötigt wird, zum Beispiel zum Abspülen von Shampoo oder Duschgel. Beim Einseifen des Körpers oder Einwirken des Conditioners kann das Wasser nämlich ruhig ausgeschaltet werden. Ein weiterer Tipp mit Einsparpotenzial ist, zum Abspülen die Handbrause zu verwenden. Diese ist weitaus effizienter als fest installierte Lösungen.
5. Die Duschtemperatur senken
Wer warm duscht, verbraucht neben dem Wasser auch noch viel Energie. Denn beim Duschen wird dem bis zu 70 Grad warmen Wasser kaltes Wasser beigemischt, um die Wunschtemperatur zu erhalten. Besser ist daher: kälter duschen. Alternativ haben Sie die Möglichkeit, Ihre Heizung, den Boiler oder den Durchlauferhitzer entsprechend einzustellen, damit nicht unnötig viel Wasser erhitzt wird, welches dann durch das Absenken der Temperatur verloren geht. So senken Sie Ihre Duschkosten in mehrerer Hinsicht.

6. Durchflussbegrenzer und Duschstopp
Durchflussbegrenzer und Duschstopps sind besonders praktisch, wenn das Wasser in Ihrer Dusche lange Zeit zum Aufheizen benötigt. Durch die kleinen Montageelemente wird der Wasserdurchfluss so weit reduziert, dass lediglich einige Tropfen aus dem Duschkopf fließen – ideal etwa beim Einseifen oder Shampoonieren. Die Wunschtemperatur wird auf diese Weise beibehalten und der Wasserverbrauchtrotzdem um bis zu 60 Prozent reduziert, ohne dass Sie den Regler jedes Mal ab- und wieder aufdrehen müssen.
7. Wassersparende Duscharmatur
Auch die richtige Armatur kann Wasser sparen. Während bei Zweigriffmischern zunächst mit den Rädchen die richtige Temperatur geregelt werden muss, fließt bereits eine Menge Wasser in den Abfluss. Einhebel-Mischer hingegen können deutlich einfacher bedient werden und stoppen das Duschwasser auch schneller, wenn Sie fertig sind.

8. Einen Perlator einbauen
Ein zu geringer Wasserdruck oder ein starker Strahl – beides sorgt nicht gerade für ein angenehmes Duscherlebnis. Ein weicher und voluminöser Duschstrahl hingegen bringt bei der morgendlichen Dusche einen Wellnessfaktor mit sich – und genau das kann ein sogenannter Perlator erreichen. Der Luftsprudler mischt dem Wasserstrahl Luft bei und reduziert so die Durchflussmenge, ohne dass Sie auf den Komfort verzichten müssen. Es gibt Duschköpfe, die bereits ab Werk mit einem Perlator ausgestattet sind. Doch auch Ihre heimische Dusche können Sie damit aufrüsten, indem Sie das Stück zwischen Armatur und Duschschlauch montieren.
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