Anzeige
Anzeige

Wasser sparen in der Dusche – 8 effektive Tipps

Eine grün geflieste Duschkabine mit Pflanzen und einer Duschbrause
Neben der Klospülung verbrauchen wir beim Duschen am meisten Wasser im Haushalt. 
© Hans Grohe
Eine erfrischende Dusche am Morgen oder ein entspannendes Bad am Abend gehören für viele zum täglichen Ritual. Doch wer dabei nicht aufs Wassersparen achtet, verschwendet nicht nur wertvolle Ressourcen, sondern belastet auch seinen Geldbeutel. Wie Sie beim Duschen Wasser sparen können – und trotzdem nicht auf viel Komfort verzichten müssen. 

Artikelinhalt

1. Kürzer und seltener duschen

Klingt einfach, ist aber effektiv:Jje häufiger und länger Sie duschen, desto mehr Wasser verbrauchen Sie natürlich. Daher empfiehlt es sich, die Duschzeit zu verkürzen und wenn möglich auch nicht mehr täglich unter die Brause zu steigen. Zwischen den Duschtagen können Sie zur Körperwäsche beispielsweise einen Waschlappen verwenden. Außerdem gilt: lieber duschen als baden. Denn ein Vollbad – so verlockend es gerade in der kälteren Jahreszeit ist – verbraucht knapp dreimal so viel Wasser wie eine schnelle Dusche. 

Badezimmer mit Holzschränken und freistehender Badewanne
SCHÖNER WOHNEN

2. Mit verschiedenen Strahlarten Wasser sparen

Wenn Sie sich Ihren Duschkopf einmal genauer ansehen, werden Sie feststellen, dass sich das Strahlbild in den meisten Fällen über einen Strahlregler verstellen lässt – vom feinen Spraydimmer über angenehm weichen Tropenregen hin zum harten Strahl. Was viele nicht wissen: Diese Einstellungen verbrauchen häufig auch unterschiedlich viel Wasser. Prüfen Sie für Ihren Duschkopf also am besten, welche Funktion den geringsten Wasserverbrauch hat. Tipp: Moderne Duschköpfe verfügen häufig über eine Eco-Funktion, die besonders wassersparend ist.

3. Wassersparende Duschköpfe

Eine weitere Option ist der Wechsel auf einen wassersparenden Duschkopf, denn damit lässt sich bis zu 50 Prozent Wasser einsparen. Sparbrausen gibt es in unterschiedlichen Varianten, die jede auf ihre eigene Weise Wasser einsparen: Sie sind vom Durchmesser kleiner, haben sehr feine Wasserdüsen oder verfügen über eine integrierte Durchlaufbegrenzung. Auch ein Sparduschkopf mit integriertem Perlstrahler spart Wasser, indem dem Wasserstrahl Luft beigemischt wird.

Gerade in modernen Bädern eingesetzte Regenduschen sind hingegen gar nicht wassersparend. Das liegt zum einen an der Größe des Duschkopfes, zum anderen am geringeren Wasserdruck. Sie brauchen also länger, um beispielsweise alle Produktreste aus den Haaren zu entfernen. Doch auch in diesem Segment gibt es mittlerweile Eco-Produkte mit wassersparenden Einstellmöglichkeiten.

Rose-goldener Duschkopf vor beigen Fliesen
Mit sparsamen Duschköpfen lässt sich eine Menge Wasser einsparen.
© Wenko

4. Sparsamer Umgang mit Wasser

Neben der Duschzeit kann auch der Umgang mit Wasser während des Duschens einen großen Einfluss auf den Wasserverbrauch haben. Stellen Sie das Wasser beispielsweise nur an, wenn es wirklich benötigt wird, zum Beispiel zum Abspülen von Shampoo oder Duschgel. Beim Einseifen des Körpers oder Einwirken des Conditioners kann das Wasser nämlich ruhig ausgeschaltet werden. Ein weiterer Tipp mit Einsparpotenzial ist, zum Abspülen die Handbrause zu verwenden. Diese ist weitaus effizienter als fest installierte Lösungen.

5. Die Duschtemperatur senken

Wer warm duscht, verbraucht neben dem Wasser auch noch viel Energie. Denn beim Duschen wird dem bis zu 70 Grad warmen Wasser kaltes Wasser beigemischt, um die Wunschtemperatur zu erhalten. Besser ist daher: kälter duschen. Alternativ haben Sie die Möglichkeit, Ihre Heizung, den Boiler oder den Durchlauferhitzer entsprechend einzustellen, damit nicht unnötig viel Wasser erhitzt wird, welches dann durch das Absenken der Temperatur verloren geht. So senken Sie Ihre Duschkosten in mehrerer Hinsicht.

Goldene Duscharmatur von Grohe vor Wand aus schwarzem Marmor
Auch mit der richtigen Duschtemperatur können Sie Wasser sparen.
© Grohe

6. Durchflussbegrenzer und Duschstopp

Durchflussbegrenzer und Duschstopps sind besonders praktisch, wenn das Wasser in Ihrer Dusche lange Zeit zum Aufheizen benötigt. Durch die kleinen Montageelemente wird der Wasserdurchfluss so weit reduziert, dass lediglich einige Tropfen aus dem Duschkopf fließen – ideal etwa beim Einseifen oder Shampoonieren. Die Wunschtemperatur wird auf diese Weise beibehalten und der Wasserverbrauchtrotzdem um bis zu 60 Prozent reduziert, ohne dass Sie den Regler jedes Mal ab- und wieder aufdrehen müssen.

7. Wassersparende Duscharmatur

Auch die richtige Armatur kann Wasser sparen. Während bei Zweigriffmischern zunächst mit den Rädchen die richtige Temperatur geregelt werden muss, fließt bereits eine Menge Wasser in den Abfluss. Einhebel-Mischer hingegen können deutlich einfacher bedient werden und stoppen das Duschwasser auch schneller, wenn Sie fertig sind.

Schwarze Duscharmatur von Kludi mit Handbrause über einer Badewanne
Moderne Duscharmaturen mit Hebel oder Drehregler können durch ihre unkompliziertere Temperaturregelung meist wassersparender eingesetzt werden. 
© Kludi

8. Einen Perlator einbauen

Ein zu geringer Wasserdruck oder ein starker Strahl – beides sorgt nicht gerade für ein angenehmes Duscherlebnis. Ein weicher und voluminöser Duschstrahl hingegen bringt bei der morgendlichen Dusche einen Wellnessfaktor mit sich – und genau das kann ein sogenannter Perlator erreichen. Der Luftsprudler mischt dem Wasserstrahl Luft bei und reduziert so die Durchflussmenge, ohne dass Sie auf den Komfort verzichten müssen. Es gibt Duschköpfe, die bereits ab Werk mit einem Perlator ausgestattet sind. Doch auch Ihre heimische Dusche können Sie damit aufrüsten, indem Sie das Stück zwischen Armatur und Duschschlauch montieren.

Weiterlesen?

Mehr zum Thema

VG-Wort Pixel