Insektenschutz für Haus und Wohnung
Insekten mögen ihren Nutzen im Ökosystem haben. Zu Hause sind sie schlicht lästig – besonders, wenn sie sich im Schlafzimmer oder in der Küche ausbreiten und heimisch werden. Mücken, gewöhnliche Stubenfliegen und Motten sind in der wärmeren Jahreszeit häufig zu Gast, aber auch Bienen, Hummeln, Wespen, Bremsen oder Schmetterlinge können sich in die Wohnung verirren. Und spätestens im Herbst suchen sich auch Spinnen ein lauschiges Plätzchen im Inneren des Hauses. Mit einigen Maßnahmen können Sie die Tierchen aus Ihren Räumlichkeiten fernhalten. Besonders effektiv sind unter anderem:
- Fliegengitter bzw. Insektenschutzgitter vor den Fenstern oder Fenstertüren
- Ätherische Öle, zum Beispiel in Diffusern oder Kerzen
- Fliegenfallen bei akutem Befall
- Hygienisch einwandfreie Pflanzenerde im Inneren des Hauses
- Geschlossene Aufbewahrung von frischen Lebensmitteln wie Obst und Gemüse, Fisch, Fleisch- und Wurstware oder Käse
- Vorhänge und Gardinen

Nur lückenfreie Lösungen bieten sicheren Schutz
In Sachen Insektenschutz gibt es für beinahe jede:n die richtig Lösung – ob maßangefertigte Insektenschutzgitter für Hausbesitzer:innen oder flexible Lösungen zur Selbstmontage für Mieter:innen. Wichtig ist nur, dass die Gitter aus Polyester oder Fieberglasgewebe passgenau in den Fensterrahmen oder die Terrassentür eingehängt werden. Dann bieten die Vorrichtungen sicheren Schutz gegen Mücken, Wespen und Co.
Für die Montage gibt es diverse Möglichkeiten. Fliegengitter in Standartmaßen mit Klettband werden in den Fensterrahmen geklebt und können rückstandslos entfernt werden, Bausätze müssen Sie auf die richtige Länge und Breite kürzen und können Sie dann anschließend im Fenster einsetzen. Maßgefertigte Fliegengitter werden fest verbaut und passen perfekt in Ihre Vorrichtung.
Für Fenstertüren gibt es ebenfalls Produkte zum Kleben und Klemmen und solche zum Verbauen. Ob Tür oder Magnetvorhang ist dabei Ihnen überlassen, Fliegengittertüren versprechen allerdings einen noch höheren Schutz vor Ungeziefer.
Fliegengitter reinigen und reparieren
Haben Sie feste Insektengitter in Ihren Fenstern verbaut, ist der Spätsommer der ideale Zeitpunkt, diese zu reinigen und von Staub, Blütenpollen und Schmutz zu entfernen. Das gelingt besonders gut mit einem Microfasertuch und einem milden Reiniger, indem Sie das Gitter leicht anfeuchten und dann vorsichtig mit dem Microfasertuch über das Gewebe wischen. Aber auch mit einem Staubsauger, einer Fusselrolle, einem Föhn oder einer Nylonstrumpfhose lassen sich die verstopften Poren reinigen.
Hat Ihr Fliegengitter ein kleines Loch, ist es ratsam, dieses rasch zu schließen. Denn auch durch kleine Löcher und Ritzen können Insekten eindringen. Mit einem speziellen Fliegengitter-Klebeband können Sie diese Stellen leicht abdichten. Kleine Schäden können Sie auch mit transparentem Nagellack, Flüssigkleber oder Silikon verschließen oder vorsichtig ein Ersatzstück aufnähen.
Insekten fernhalten mit ätherischen Ölen
Etwas weniger wirksam aber dennoch eine Möglichkeit, Insekten zumindest kurzzeitig fernzuhalten, ist der Einsatz von ätherischen Ölen. Denn während sich Steckmücken beispielsweise von Düften abschrecken lassen, fühlen sich Nützlinge wie Bienen oder Hummeln hingegen von ihnen nicht gestört. Sie können hier entweder auf Kerzen oder Diffusions-Mischungen zurückgreifen oder Pflanzen mit einem hohen Anteil der ätherischen Öle in Blumenkästen oder auf dem Balkon pflanzen.
Als besonders effektiv gegen Insekten gelten zum Beispiel Geraniol, Linalool und Citronella gegen Mücken und Wespen, aber auch Lavendelöl, Teebaumöl und Pfefferminzöl sowie intensiv duftende Holzarten wie Zedernholz, Sandelholz oder Patchouli schrecken die Plagegeister (zumindest eine Zeit lang) ab.
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