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Die Furnierleuchte – was ganz Besonderes
Unter den Leuchten nimmt die Furnierleuchte eine ganz besondere Stellung ein: Jede Furnierleuchte ist ein Unikat, denn die auf dem Holz durchschimmernden Jahresringe des Echtholzes sind individuell. Wie jeder Baum anders ist, ist auch jede Furnierleuchte durch ihre natürliche Maserung einzigartig. Das papierdünne Holz einer Furnierleuchte ist sowohl sehr flexibel als auch lichtdurchlässig. Dadurch verbreitet die Furnierleuchte ein sehr warmes und gemütliches Licht.
Da in den skandinavischen Ländern gerne mit natürlichen Materialien gearbeitet wird, ist die Furnierleuchte hier besonders beliebt. Designer wie Tuukka Halonen oder der Architekt Seppo Koho sind bekannt für die Leuchtenklassiker "Pilke" oder "Octo": Diese bestehen aus mehreren Lagen Furnier, das zu Sperrholz verleimt wurde. Da die Furnierleuchte aus qualitativ hochwertigem Holz besteht und meist von Hand gemacht ist, ist sie ein edler Einrichtungsgegenstand.
Beschaffenheit der Furnierleuchte
Eine Furnierleuchte besteht aus Echtholzfurnier, das weithin als "das Beste vom Holz" gilt. Um das Furnier zu gewinnen, werden in verschiedenen Verfahren dünne Furnierbänder vom Stamm abgetrennt. Diese werden entweder geschält oder gesägt. Anschließend wird das Holz in schmale Blätter geteilt und zur Furnierleuchte weiterverarbeitet. Eine Furnierleuchte besteht meist aus Laubhölzern, vor allem Buche, Eiche und Ahorn. Das hauchdünne Holz der Furnierleuchte ist weich und äußerst flexibel, in Handarbeit lässt es sich in die verschiedensten Formen biegen. Die Furnierleuchte kommt meist in zeitlosem Design daher, der natürliche Look verleiht ihr immer auch einen Hauch Skandinavien.
Furnierleuchte für warmes Licht
Durch die Beschaffenheit des Holzes spendet eine Furnierleuchte warmes, atmosphärisches Licht. Viele Designs der Furnierleuchte ähneln einer luftigen Leuchtskulptur: Die einzelnen Furnierleisten sind nicht dicht an dicht zusammengefügt, sondern lassen viel Zwischenraum. Zudem sind die dünnen Holzstreifen der Furnierleuchte transluzent, das heißt, sie lassen Licht durch. Eine Furnierleuchte eignet sich deshalb vor allem für das Wohnzimmer und überall dort, wo es gemütlich sein soll.
Die Furnierleuchte gibt es als Pendelleuchte, Stehleuchte, Tischleuchte oder Wandleuchte. Dabei sollte das Leuchtmittel der Furnierleuchte eine Wattzahl von 60 Watt nicht überschreiten. Die Färbung der Furnierleuchte hängt von dem Schneideverfahren des Holzes ab: Handelt es sich bei der Furnierleuchte um Sägefurnier, behält das Holz seine ursprüngliche Farbe. Bei Schälfurnieren verändert sich die Farbe durch das Kochen bzw. Dämpfen der Stämme und wird dunkler. Hersteller wie Lzf oder der Leuchten-Designer David Trubridge versehen ihre Furnierleuchten aber auch gerne mit einer farbigen Lasur.
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