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Couchtisch – so finden Sie den passenden für sich

Couchtisch "Tablo" von Normann Copenhagen ist aus Esche gefertigt.
Couchtisch "Tablo" von Normann Copenhagen ist aus Esche gefertigt.
© Normann Copenhagen
Der Couchtisch wird oft unterschätzt, denn im Vergleich zum Esstisch oder Sofa ist er eher ein Nebendarsteller. Aber: Ohne Couchtisch wäre kein Sofa komplett!

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Erst ein Couchtisch macht das Sofa zum vollwertigen Sitzplatz: Wo ließen sich sonst mal schnell die Kaffeetasse, das Buch oder ein Glas abstellen? Idealerweise nimmt ein Couchtisch auch noch die Fernbedienung, Laptop oder Zeitschriften auf oder versteckt sie - für mehr Ordnung - gleich in eingebauten Fächern oder auf einer zweiten Ebene unter der Tischplatte.

Design von Couchtischen

Je nach Geschmack und persönlichem Wohnstil gibt es Couchtische in vielfältigem Design und Material. Besonders beliebt sind vor allem folgende Varianten:

  • Weiße Couchtische
  • Couchtische aus Glas
  • Couchtische aus Massivholz
  • Metall-Couchtische
  • Couchtische zum Selberbauen

Couchtisch in Weiß

Ein weißer Couchtisch ist der Allrounder unter den Couchtischen und immer modern, denn er passt zu nahezu jedem Wohnstil. Das Weiß macht ihn neutral, so dass er problemlos neben einem farbigen Sofa stehen kann. Aber auch mit sanften Erd- und Naturtönen harmoniert ein weißer Couchtisch perfekt. Er gibt den natürlichen Farbtönen die notwendige Frische.

Couchtische "Enobi" von E15 aus Marmor
Couchtische "Enobi" von E15 aus Marmor
© e15

Couchtisch aus Glas

Neben weißen Couchtischen ist auch der Couchtische aus Glas ein Klassiker im Wohnzimmer. Sein Vorteil: Er macht sich dank des transparenten Materials nahezu unsichtbar und wirkt optisch leicht. Viele Glastische inszenieren ihre plane Fläche noch zusätzlich mit rechteckigen Formen und geraden Kanten, was ihnen ein zeitloses und edles Aussehen verleiht.

Couchtisch "Aoyama" von Ligne Roset
Mit farbigem Glas: Couchtisch "Aoyama" von Ligne Roset
© Ligne Roset

Aktuelle, moderne Couchtisch-Modelle sind da mutiger im Design: Sie spielen mit pastellfarbigem Glas und kombinieren es mit organischen Formen wie Kreisen oder geschwungenen Linien. Ein Wohnzimmer bekommt so ganz schnell einen jungen, frischen Akzent.

Holz als Material für den Couchtisch

Auch Holz ist beim Couchtisch äußerst beliebt – vor allem, wenn das Naturmaterial alsMassivholz eingesetzt wird. Häufig verwendete Holzsorten sind Eiche, Nussbaum und Teak. Aber auch helle Holzsorten wie Birke oder Ahorn werden für Couchtische benutzt. Sie entsprechen mehr dem beliebten skandinavischen Wohnstil, der helle Hölzer und viel Weiß beinhaltet, um Licht ins Haus zu holen.

Obligatorischer Platz für die Fernsehzeitung: Couchtisch "Stockholm"
Couchtisch im Retro-Look: "Stockholm" von Ikea
© Inter IKEA Systems B.V.

Ein Couchtisch aus Holz bietet einen weiteren Vorteil: Das Naturmaterial ist im Alltagsgebrauch pflegeleicht und robust. So verzeiht ein Couchtisch aus Holz auch den einen oder anderen Stoß von Kinderspielzeug, ohne gleich unansehnlich zu werden.

Couchtische mit Metall

Ist ein Couchtisch aus Metall gefertigt, bekommen Räume schnell einen edlen Glanz. Vor allem kleine Beistelltische am Sofa sind häufiger aus Metall und überzeugen mit filigranen Formen. Besonders modern werden diese kleineren Couchtische mit einen Henkel - so sind sie schnell von einem Platz zum nächsten transportiert und können im Sommer auch mit auf die Terrasse ziehen.

Couchtisch "Tor" von Montis
Couchtisch "Tor" von Montis: Dank des Henkels kann der Aluminium-Tisch schnell seinen Platz wechseln.
© MONTIS

Aber auch große Couchtische gibt es aus Metall. Ein besonderes Exemplar ist "Stealth" vom Hersteller Bretz. Seine auf Hochglanz polierten Aluminium-Oberflächen spiegeln vielfach die Umgebung wider und machen ihn auf diese Weise fast unsichtbar.

Einen Couchtisch selber bauen

Do-It-Yourself liegt im Trend – auch beim Couchtisch. Ob nun aus einer alten Europalette selbst geschreinert oder als umfunktionierter Schiffskoffer mit neuer Aufgabe – ein Couchtisch ist das ideale Möbel zum Selbermachen und Selberbauen. Im Gegensatz zum Esstisch oder Regal muss seine Oberfläche nämlich nicht zu 100 Prozent eben sein. Vielmehr verleihen ihm Ungenauigkeiten oder sägeraue Bretter Persönlichkeit und Charakter. Versuchen Sie es doch einfach mal: Im Internet finden sich diverse Anleitungen, um einen Couchtisch selbst zu bauen.

Im DIY-Look: Couchtisch aus alten Paletten vom Hamburger Label Paletta.
Im DIY-Look: Couchtisch aus alten Paletten vom Hamburger Label Paletta.
© Paletta

Wer zwei linke Hände hat, für den gibt es verschiedene Hersteller, die fertige Couchtische mit der gewünscht modernen Selbstgemacht-Optik anbieten. So lässt sich das Wohnzimmer auch ohne Sägespäne und Farbgeruch mit einem schönen Einzelstück verschönern.

Couchtisch: niedrig, hoch, höhenverstellbar

Nach Aussehen und Material ist es wichtig für seinen Couchtisch die richtige Höhe zu finden. Hilfreiche Faustformel dabei: Je niedriger ein Couchtisch ist, desto mehr Lounge-Feeling bietet er. Ergänzt der Couchtisch also ein Sofa mit niedrigen Sitzflächen, ist ein bodennaher Tisch mit bis zu 30 Zentimetern Höhe die richtige Wahl – so verstärkt er den lässigen Eindruck des Sitzmöbels.

Couchtisch "Jalis" von Cor: Der Entwurf stammt vom renommierten Design-Duo Jehs + Laub.
Couchtisch "Jalis" von Cor: Der Entwurf stammt vom renommierten Design-Duo Jehs + Laub.
© Cor

Ein weiterer Tipp: Vermeiden Sie es, dass die Tischfläche über der Sitzfläche des Sofas liegt. Das wirkt heutzutage eher altbacken. Wer hingegen seinem Wohnzimmer eine gewisse Retro-Optik verleihen möchte, sollte die Regel bewusst brechen. Couchtische bekommen so die gewünschte hochbeinige Anmutung wie es in den 50er und 60er Jahren üblich war.

Wird jedoch in einem modern gehaltenen Wohnzimmer ab und an eine hohe Tischfläche benötigt, ist ein höhenverstellbarer Couchtisch eine sinnvolle Alternative. Je nach Modell lassen sich so die gesamte Tischfläche oder zumindest ein Teil davon nach oben bewegen. Oder Sie entscheiden sich gleich für mehrere Satztische mit unterschiedlich hohen Tischflächen, die platzsparend untereinander geschoben werden können.

5 wichtige Fragen beim Couchtisch-Kauf

  • Wie viel Platz steht für den Couchtisch zur Verfügung?
  • Soll der Couchtisch Staufächer für Zeitungen oder Rollen zum leichten Umstellen haben?
  • Reicht ein niedriger Couchtisch oder soll es ein höhenverstellbares Modell sein?
  • Bei Kindern: Hält das gewünschte Modell auch der Alltagsbelastung stand?
  • Passt der Couchtisch zur weiteren Einrichtung oder soll es bewusst ein Stilbruch werden?

Bewusster Stilbruch mit Couchtischen

Wenn es darum geht, neue Stilrichtungen auszuprobieren oder Akzente zu setzen, ist der Couchtisch ebenfalls das ideale Möbelstück. Er lässt sich relativ einfach austauschen. Auch Ungewohntes lässt sich so zu Hause ganz leicht ausprobieren: So sind Tische aus Naturstein ein Trend der letzten Jahre. Und mit einem Couchtisch ist das Naturmaterial Stein ganz schnell ins Wohnzimmer geholt, ohne gleich die vielfache Summe wie für einen großen Esstisch investieren zu müssen.

Couchtisch "Panna Cotta" von Ron Gilad
Mit Marmorplatte: Couchtisch "Panna Cotta" von Minotti
© Molteni

Einrichtungstipp: In Gruppen arrangieren

Oft braucht man nicht mehr als einen Couchtisch, doch aufregend und modern wird der Couchtisch, wenn man in in Gruppen von zwei oder drei Modellen arrangiert. Am besten in verschiedenen Höhen, so kann man die Tische bei Bedarf ineinander schieben - und schafft Platz.

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