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Sideboards – Wohnklassiker mit modernem Design

Industriell: Lowboard "Kabino" von Normann Copenhagen
Geometrisch gestaltetes Sideboard "Kabino" von Normann Copenhagen.
© Normann Copenhagen
Sideboards kombinieren Stauraum mit gutem Design. Wir zeigen, welche Sideboards es gibt und wie man sie einsetzt.

Artikelinhalt

Das Sideboard: ein vielseitiger Wohnklassiker

Ein Sideboard kann den Stil eines Raumes oder einer ganzen Wohnung prägen und dabei viel verstauen. Der lang gestreckte Schrank in Tischhöhe hatte in den 60er und 70er Jahren seine große Zeit, als man in Deutschland das skandinavische Design entdeckte und Wohnungen durch das Sideboard leichter und luftiger wurden – etwas, das wir uns auch heute beim Wohnen wünschen. Seit einigen Jahren erlebt das Sideboard daher ein großes Comeback.

Das Sideboard als Lowboard, High- oder Schwebeboard

Das Sideboard gibt es als so genanntes Lowboard, Highboard und Schwebeboard. Als moderne Anrichte schmückt das klassische Sideboard Wohn- und Esszimmer oder einen langen Flur. Von Holz bis Lack gibt es das Sideboard in verschiedenen Materialien und Materialkombinationen.

Aktuell erlebt das Sideboard als modernes Solitärmöbel ein Revival, denn in Zeiten, in denen Musikanlagen auf Miniformat schrumpfen und E-Books ganze Bibliotheken speichern, können Sideboards locker eine Schrankwand oder großformatige Regale ersetzen.

Beinahe jedes Sideboard ist ein wahres Wunder in Sachen Stauraum. Das hohe Sideboard oder Highboard ist der Klassiker in der Küche oder im Esszimmern, um beispielsweise Geschirr und Besteck griffbereit zu verstauen.

Das niedrige Sideboard, auch Lowboard genannt, wird üblicherweise im Wohnzimmer als TV- und Hifi-Möbel immer beliebter. Das Schwebeboard - sein Name lässt es vermuten - steht nicht auf schlanken Füßen, sondern wird mithilfe eines Schienensystems an einer Zimmerwand befestigt.

Die richtige Größe beim Sideboard

Sideboard "Mood" von Bolia.
Sideboard "Mood" von Bolia.
© Bolia

Wie bei allen Neuanschaffungen soll auch das Sideboard zur vorhandenen Einrichtung passen und die ihm zugedachte Funktion möglichst passgenau erfüllen. Geradlinige Low- und Schwebeboards bieten eine gelungene Basis für den Fernseher in einer modernen Umgebung.

Wer eine klassische Hifi-Anlage im Sideboard unterbringen will, sollte darauf achten, dass die einzelnen Fächer mindestens 45 cm breit und das gesamte Sideboard mindestens 40 cm tief sein muss – dies entspricht den Standardmaßen eines DVD-Players oder Receivers.

Sideboard "Collar" von Quodes.
Sideboard "Collar" von Quodes.
© Quodes

Ausgesprochen vielseitig sind Kombinationsmöglichkeiten aus Regal, High- und Lowboard. Häufig sind die Übergänge fließend, was das Sideboard nicht nur zu einem Hingucker, sondern auch äußerst variabel macht. Das Sideboard "Collar" von Quodes (Foto) beispielsweise ist frei stapelbar und passt sich dem Raum oder geänderten Bedürfnissen seiner Nutzer bei Bedarf an.

Materialmix und Oberflächen

Dezent: Pendelleuchte "Studio" von Muuto
Sideboard "Reflect" von Muuto.
© Muuto

Von Holz über Metall oder Glas und verschiedene Lackierungen - alles geht!

In den 60er und 70er Jahren war auffällig gemasertes Palisanderholz als Oberfläche beim Sideboard der letzte Schrei. Heute steht Palisander unter Artenschutz, so dass man solch eine Möbel-Kostbarkeit nur noch im Antiquariat bekommt. Vor allem im Hinblick auf ökologische Nachhaltigkeit gewinnen heimische Hölzer wie Walnuss, Esche oder Eiche heute wieder an Bedeutung und sind dabei alles andere als langweilig oder gar klobig. Søren Roses Sideboard "Reflect" für Muuto (Foto) ist beispielsweise aus gemaserter, skandinavischer Eiche gemacht.

Außerdem im Trend liegt Materialmix. Die Kombination unterschiedlicher Oberflächen sorgt beim Sideboard für interessante Effekte. Lackierte oder lasierte Fronten treffen dabei beispielsweise auf Granit oder Marmor.

Mit dem Sideboard einrichten

"Cubo" von Sudbrock
Schwebendes Sideboard "Cubo" von Sudbrock.
© Sudbrock

Mit einem Sideboard lässt sich die Wahrnehmung und Wirkung eines Raumes gezielt steuern. So sorgt ein wandhängendes Sideboard ohne Füße, ein Schwebeboard, für einen leichten und luftigen Eindruck. Entscheidet man sich für ein solches Möbel, wirkt der Raum größer. Auch kurze Wände in kleinen Räumen lassen sich mit einem betont langen Sideboard optisch in die Länge ziehen. So entsteht auch hier ein den Raum vergrößernder Eindruck.

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