So erkennen Sie ein Qualitäts-Sofa

Variabel: Ledersofa "Piu" von Intertime
© Intertime
Auf den ersten Blick sehen sie gleich aus, das Sofa aus Fernost und das Qualitätsprodukt. Doch beim Platznehmen spürt man den Unterschied. Wir zeigen, was ein hochwertiges Sofa ausmacht.

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Selbst unter 100 Kilogramm Gewicht verrutscht beim Bezug eines guten Sofas keine einzige Naht, ächzt weder der Rahmen noch sinkt die Polsterung wie Watte ein. Form, Verarbeitung, Material und Stabilltät sind echte Wertarbeit, halten jahrelang, denn jede einzelne Entwicklung wurde in den meisten Fällen vom Experten auf Herz und Niere geprüft.

Entwicklung eines Sofas

Am Anfang steht die gute Form, gibt der Designer seiner Idee Gestalt. Doch bevor ein Entwurf Wirklichkeit wird, entsteht ein Prototyp. An ihm werden Material, Benutzbarkeit und Herstellung geprüft, Schwächen erkannt und der Entwurf ständig verbessert. Es vergeht viel Zeit und es entstehen hohe Kosten bis ein Markensofa endlich in die Produktion geht.

Das Gestell

So erkennen Sie ein Qualitäts-Sofa

Die Rahmenkonstruktion ist das "Skelett" eines Polstermöbels. Die tragenden Teile bestehen aus stabilem, dauerhaft formbeständigem Massivholz. Verbindungen sind verdübelt, geschraubt oder verzapft, beanspruchte Stellen abgerundet, damit sie nicht durchscheuern. Leime sind frei von giftigen Gasen.

Die Unterfederung

Basis der Polsterung ist die Unterfederung, die an der Rahmenkonstruktion angebracht wird. Meist besteht sie im Sitz aus Stahlwellenfedern und im Rücken aus elastischen Gurten. Sie wird von einer Rahmenseite zur anderen gespannt und gibt der Polsterung Halt. Kokos-, Kork-, Leinen- oder Filzmatten deckend die Unterfederung ab. Sie verhindern Klappergeräusche und Abrieb.

Das Polster

So erkennen Sie ein Qualitäts-Sofa

Auf die Unterfederung folgt eine Schicht Federkern oder Kammern. FCKW-freie, atmungsaktive Schaumstoffe unterschiedlicher Härtegrade, die mehrschichtig wie ein Sandwich aufgebaut werden, schließen sich an. Fester Schaum sorgt für Stabilität, weicher für Bequemlichkeit. Ein Polyestervlies als letzte Schicht schützt Polsterung und Bezug.

Der Bezug

Leder oder Stoff? Kunst- oder Naturfaser? Das ist Geschmackssache. Auf jeden Fall sollte ein Polsterbezug der Sonne trozten, egal ob er aus Tierhaut oder Fasern besteht. Stoffbezüge sollten zudem auf Scheurfestigkeit geprüft und mit einem Fleckenschutz ausgerüstet sein.

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