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Die verschiedenen Formen bei Waschbecken
Wie bei modernen Badewannen ist auch bei Waschbecken eine große Formenvielfalt im Angebot: rechteckig, rund, konkav gebogen. Ausgesucht wird das Waschbecken nach der Größe des Bades und nach persönlichen Vorlieben. Aufsatz- und Einbaubecken lassen einiges an Stauraum unter dem Waschbecken zu, wandhängende und Standwaschbecken wirken luftiger.
Die richtige Höhe zum Anbringen des Waschbeckens
Vor dem Waschbeckenkauf sollten Sie sich selbst folgende Fragen stellen: Haben Sie Kinder, die das Waschbecken mehrmals täglich benutzen? Kommt es vor, dass zwei oder mehr Personen gleichzeitig Zähne putzen? Mögen Sie es beim Waschen selbst gern geräumig? Wie viel Platz fürs Waschbecken bietet ihr Badezimmer? Und wo liegen die nötigen Wasser- und Abwasseranschlüsse?
Die Standardhöhe von Waschbecken richtet sich nach der DIN-Norm 68935. Die empfiehlt, Waschbecken in öffentlichen Gebäuden und Mietwohnungen in einer Höhe zwischen 85 und 95 cm zu montieren. Wer die Waschbeckenhöhe mehr auf seine eigenen Bedürfnisse abstimmen möchte, der kann sich an die Faustformel halten: etwa die Hälfte der Körpergröße gilt als geeignete Höhe für einen Waschtisch.
Und was ist, wenn Sie sich das Waschbecken mit anderen Erwachsenen teilen? Ganz einfach: Nehmen Sie den Mittelwert aller Personen und teilen diesen durch zwei, so lässt sich (hoffentlich) ein guter Kompromiss finden, mit dem alle Beteiligten leben können.
Worauf sollten Sie bei den Maßen achten?
Waschtische haben eine Mindestbreite von 35 und können locker bis zu 160 cm messen. Bedenken Sie, dass Sie sich rund um das Waschbecken noch bequem bewegen können müssen. Ein guter Überschlagswert für reichlich Platz ums Waschbecken sind 75 bis 90 cm. Die Tiefe eines Waschbeckens sollte im Normalfall 55 cm betragen. Bei einem kleinen Badezimmer ist das allerdings häufig schwierig, weshalb es mittlerweile auch eine große Auswahl an kleinen Handwaschbecken gibt. Der Abstand zwischen der nächstgelegenen Wand und Waschbecken sollte mindestens 20 cm betragen, noch besser wären 25 cm.
Keramik, Naturstein, Holz: Welches Material eignet sich am besten?
Bei Waschbecken kann man aus einer Vielzahl von Materialien auswählen. Am häufigsten sind Waschbecken aus Keramik. Sanitärkeramik ist hygienisch und gut zu pflegen. Bei hochwertigen Waschbecken gibt es spezielle Glasuren, von denen das Wasser abperlt, sodass sich Schmutz und Kalk nicht am Waschbecken festsetzen können, sondern einfach weggespült werden. Außerdem spielen – wegen der guten Formbarkeit – Mineralguss und traditionell Stahl-Email bei Waschbecken eine Rolle. Wer Ungewöhnliches sucht, findet auch Waschbecken aus Naturstein, Edelstahl, Glas, Beton und sogar aus Holz.
Damit Waschbecken nicht alleine stehen: Unterbauten
Für die Unterbauten bei Waschbecken stehen ebenfalls die unterschiedlichsten Materialien zur Verfügung. Nicht billig, aber begehrt, ist harter Naturstein wie Granit. Holz fand man früher fürs Bad weniger geeignet. Heute wird es, massiv oder furniert, immer mehr auch für Waschtischunterbauten verwendet und bringt eine wohnliche Atmosphäre ins Bad.
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