Was bringt eigentlich eine smarte Küche?
Die Planung der Abläufe und der Zugriff von außerhalb auf Geräte erleichtern den Alltag. Das sind die neuen Ideen der Hersteller.
In Sachen Vernetzung ist bei den neuen Küchengeräten fast alles möglich: Kühlschränke und Backöfen sind mit Kameras ausgestattet, und Erstere erledigen die Einkaufsbestellung, wenn keine Milch mehr in Sicht ist. Intelligente Einkaufshelfer sind mit den Zutatenlisten digitaler Küchenmaschinen verbunden, und diverse Sprachassistenten lesen Rezepte vor. Doch wie "smart" sollte eine Küche eigentlich sein? Hier die wichtigsten Abläufe für sorgloses Kochen.

Gut planen
Ob nun ein Fest oder bestimmte Aktivitäten geplant werden sollen – mittlerweile hantieren wir alle mehr oder weniger mit diversen smarten Geräten in der Küche herum. Ein zentrales System, das alle Funktionen bündelt, ist da effizienter als lauter Zwischenlösungen. Welches Smart-Home-System für die eigene Küche passend ist? Am besten lassen Sie sich von einem professionellen Küchenplaner beraten, der sich im Dschungel der vielen Anbieter zurechtfindet.
Smart einkaufen
Egal welche App Sie für Ihren Online-Einkauf benutzen, Sie müssen Ihrem Supermarkt vertrauen können, da Sie die Ware nicht selbst aussuchen. Fast alle großen Anbieter haben bei unterschiedlichen Tests in Sachen Qualität, Frische und Zuverlässigkeit überwiegend gut und sehr gut abgeschnitten. Abweichungen gibt es bei den Preisen und Mindestbestellwerten. Diese sollte man vorher unbedingt prüfen.

Kochen mit intelligenten Geräten
Neben Küchenmaschinen, die quasi alles können, gibt es intelligente Kochfelder, die mit der Dunstabzugshaube kommunizieren. Bei dieser konnektiven Technologie passt die Haube ihre Leistung selbst an, je nachdem, was auf dem Kochfeld gerade passiert. Zum Beispiel sich selbsttätig zuschalten, wenn zwei Pfannen auf "9“ stehen
Wer mit wem?
Wer bereits smarte Technik im Haus hat, sollte sich vor einem Gerätekauf informieren, welche Systeme sich wie einbinden lassen – direkt bei den Herstellern oder beim Elektroinstallateur Ihres Vertrauens.
Unter uns
Keine Lust auf unangenehme Über-raschungen? Am geschmeidigsten arbeiten natürlich Geräte derselben Marke zusammen. Aber häufig sind auch verschiedene Marken eines Kon-zerns (z. B. Bosch, Siemens, Neff) miteinander kompatibel. Offene Konzepte, bei denen Kochen und Wohnen ineinander übergehen, sind auf dem Vormarsch. Achten Sie darauf, dass sich Elemente wie Licht oder das Soundsystem im Küchen- und Wohnbereich vernetzen und synchronisieren lassen.
Energie sparen durch intelligente Technik
Sparpotenzial entfalten intelligente Geräte durch Energie-Management im Zusammenspiel mit einer Fotovoltaik-Anlage: Wasch- und Spülmaschinen laufen, wenn die Solarzellen volle Power liefern, und ganz schlaue Systeme wis-sen schon im Voraus, wie das Wetter wird!
Persönlicher Tipp von Kiki Ahlers, Ressortleitung Küche und Bad bei SCHÖNER WOHNEN
Bei der Neuanschaffung von Geräten ruhig viele Funktionen mitkaufen, denn irgendwann freut man sich über Features, die man zunächst gar nicht braucht oder sogar ablehnt. So bleibt man flexibel und up to date. Man sollte sich aber informieren, welche man ausschalten kann und welche nicht.
Text: Kiki Ahlers