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Da das wildvorkommende Leberblümchen unter Naturschutz steht, dürfen die hauptsächlich blau blühenden Pflanzen in Laubwäldern und Wiese nicht gepflückt oder ausgegraben werden. In Staudengärtnereien sind sie ebenfalls glücklicherweise erhältlich und können im Frühjahr und Herbst im heimischen Garten gepflanzt werden. Die frischen Triebe des Leberblümchens sind leicht giftig. Roh verzehrt, können sie eine Magen- und Nierenentzündungen auslösen.
Blütezeit: Wann blühen Leberblümchen?
Leberblümchen blühen im zeitigen Frühjahr, je nach Witterung und Art, zwischen März und April. Die Blüte an sich besteht nur acht Tage lang. Fühlen Sie sich die Leberblümchen jedoch wohl, werden Sie viele Jahre oder gar Jahrzehnte Freude an den Pflanzen haben.
Standort: Wo am besten Leberblümchen pflanzen?
Leberblümchen sind echte Wald- und Wiesenbewohner. Die Frühlingsblüher sind daher vor allem in der Nähe von Laub- und Nadelwäldern zu finden und sollten auch im heimischen Garten neben einer Gehölzgruppe gepflanzt werden. Sie bevorzugen einen halbschattigen bis schattigen Standort und einen relativ trockenen, mineralhaltigen, humosen, lockeren Lehmboden.

Leberblümchen-Pflege
Da es sich beim Leberblümchen um eine Wildpflanze handelt, die häufig in Laubwäldern vorkommt, bedarf sie keinerlei Pflege. Viel wichtiger ist vielmehr vor Pflanzung oder Aussaat die richtige Wahl des Standortes. Das Leberblümchen mag keine Staunässe. Im Gegenteil, es bevorzugt trockene Standorte, insbesondere während der Nicht-Blütezeit. Von Vorteil ist eine Hanglage, dort kann das Wasser gut abfließen. Nur einen trocknen Fühling verträgt das Leberblümchen nicht gut, in der Zeit bitte wässern.
Wie kann ich Leberblümchen vermehren?
Die Staude ist mehrjährig und deshalb gut über Wurzelteilung vermehrbar. Über Samen und mit der Hilfe von Ameisen vermehrt sich die Pflanze ebenfalls gern selbst weiter.
Blüten, Blätter & Co: Wie sehen Leberblümchen aus?
Leberblümchen gehören zu den ganz grazilen Pflanzen, die zwischen 5-15 cm groß werden können. Ihr besonderer violetter, rosa oder auch weißer Farbton schmückt den sonst noch recht tristen Garten. Die zarten langen Staubfäden in der Mitte der Blüten sehen wie ein Krönchen aus, das sich elegant von den eigentlichen Blütenblättern abhebt. Je nach Art und Sorte sind die Blütenblätter rund oder länglich (lanzettlich) und die Blätter mal behaart oder glattrandig.
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