Gartentipps von Johanna Kühn:
Frau Kühn, was tun Sie gegen Unkraut?
Wenig. Im Frühjahr wird einmal gejätet, dafür habe ich mittlerweile eine Hilfe. Dabei werden aber nur Gras und die Vogelmiere, diese Kresse mit den weißen Blüten, die sich so stark vermehrt, aus den Beeten gezupft, der Rest darf wachsen. Traue keinem Ort, an dem kein Unkraut wächst, sage ich immer. Und warum sich über Giersch aufregen, den wird man doch sowieso nicht los.
Und Schnecken?
Ja, die können nerven. Und deshalb greife ich ehrlich gesagt zu Bio-Schneckenkorn. Das bringe ich schon früh im März großflächig aus und streue es später noch mal direkt um besonders gefährdete Pflanzen wie meinen geliebten Rittersporn. Auf den möchte ich einfach nicht verzichten. Aber im Grunde wäre es vernünftiger, nur Pflanzen zu wählen, die den Schnecken nicht schmecken.
Sehr zeitaufwendig in so einem großen Garten ist ja das Gießen – wie halten Sie’s damit?
Ich gieße so gut wie nie. Wenn man einmal damit anfängt, muss man es ständig tun, weil man die Pflanzen verwöhnt hat. Absolut unnötig, wie ich finde.
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