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Terrassenmöbel – das Leben nach draußen holen

Lounge Sofa "Level" von Houe
Sofa "Level" von Houe mit outdoortauglichen Polstern. Maße: 140 x 82 x 95 cm (Breite x Höhe xTiefe). Preis: ab 1.199 Euro.
© Houe
Moderne Terrassenmöbel sind zum Wohnen da – nur eben draußen. Wir nennen die Vor- und Nachteile der verschiedenen Materialien bei Terrassenmöbeln, geben Kauftipps und zeigen schöne Beispiele.

Artikelinhalt

Moderne Terrassenmöbel stehen ihren Verwandten im Wohn- oder Esszimmer in Qualität und Design in nichts mehr nach. Möglich machen das moderne Herstellungstechniken und neue, robuste Materialien wie Polyrattan oder speziell behandelter Bambus. Schön: Auch Daybeds oder Polstersitzgruppen gibt es heute in entsprechenden Varianten für den Außeneinsatz.

Terrassenmöbel aus Polyrattan

Die neue Wohnlichkeit unter freiem Himmel ermöglichen vor allem hochwertige Synthetikfasern in Form von Polyrattan. Sie sorgen dafür, dass die Terrassenmöbel nicht nur wohnlich aussehen, sondern auch viel Sitzkomfort bieten. Gleichzeitig trotzen solche Terrassenmöbel Wind und Wetter. Selbst nach starker Sonneneinstrahlung behalten sie ihre Form und bleichen nicht aus, Regen perlt auf der Oberfläche einfach ab. Außerdem sind die Terrassenmöbel überraschend pflegeleicht. Feuchtes Abwischen oder eine kurze Dusche mit dem Gartenschlauch reichen, und schon sehen sie wieder frisch aus.

Daybed "Faz" von Vondom
Moderner Strandkorb: "Faz" von Vondom für Garten und Terrasse.
© Vondom

Für bequemes Sitzen und Liegen auf dem Flechtwerk sorgen wetterfeste Polster und Bezugsstoffe. Und keine Sorge: Heutige Kissen und Unterlagen schaden Regenschauer nicht. Ihre widerstandsfähigen Bezüge mit wetterfestem Füllmaterial schützt sie vor Schmutz und Feuchtigkeit. Dazu gibt es Textilien für draußen in diversen Farben und tollen Mustern.

So überwintern Terrassenmöbel aus Polyrattan

Obwohl Terrassenmöbel aus Polyrattan sehr robust und strapazierfähig sind, sollten sie im Winter an einen geschützten Ort gebracht werden, damit die Oberfläche nicht leidet. Am besten verpacken Sie Ihre Terrassenmöbel aus Polyrattan im Spätherbst in Schutzhüllen und stellen sie an einen trockenen, nicht zu kalten Ort. Denn auch Polyrattan kann, ist er ständiger Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen ausgesetzt, brüchig werden. Eine Garage, der Keller oder auch der Schuppen im Garten sind ideal.

Terrassenmöbel aus Holz

Achtung Klassiker! Holz ist das Traditionsmaterial für Gartenmöbel und Terrassenmöbel schlechthin. Neu ist, dass Holzmöbel heute mit weiteren, modernen Werkstoffen kombiniert werden. Darunter zum Beispiel mit Synthetik-Flechtwerk, Edelstahl oder Aluminium. Traditionalisten sind Sitzgruppen, Gartenliegen oder Loungemöbel aus Teak, Mahagoni oder Meranti. Wer sich nicht für Terrassenmöbel aus Tropenhölzern entscheiden möchte, kann Terrassenmöbel aus regionalen Hölzern wie Lärche, Esche oder Eiche wählen. Aber: Da diese Hölzer keinen starken natürlichen Schutz haben, müssen sie imprägniert oder lackiert werden.

Sitzgruppen aus Holz und witterungsbeständige Outdoorteppiche bringen Wohnlichkeit auf die Terrasse.
Sitzgruppen aus Holz und witterungsbeständige Outdoorteppiche bringen Wohnlichkeit auf die Terrasse.
© Cane Line

Terrassenmöbel aus Holz pflegen

Ein regelmäßiger Anstrich von Terrassenmöbeln aus Holz ist unerlässlich, damit sie lange schön bleiben. Schmutz setzt sich im Laufe der Zeit unweigerlich in Astlöchern und Fugen ab und die Feuchtigkeit sowie der Wechsel der Jahreszeiten beansprucht das Naturmaterial Holz enorm. Zur Pflege alle zwei bis drei Jahre das Holz vorsichtig abschmirgeln und anschließend je nach Vorliebe und Holzart mit Holzpflegetinktur, Farbe oder Schutzlackstreichen.

Wichtig: Auch Terrassenmöbel aus Holz sollten die Wintermonate an einem verhältnismäßig trockenen, nicht zu kalten Ort verbringen.

Terrassenmöbel aus Metall

Ihre Standfestigkeit, ihre oftmals bunten Farben und unkomplizierte Pflege sprechen für Terrassenmöbel aus Metall. Eine Sitzgruppe aus Aluminium beispielsweise hat zudem einen weiteren Vorteil: Sie ist enorm leicht und strahlt lackiert in fröhlichen Sommerfarben. Wer auf der Terrasse also je nach Sonnenstand mit Stuhl und Tisch umziehen möchte, ist mit Garten- und Terrassenmöbeln aus Aluminium gut beraten. Und: Gegenüber anderen Materialien sind Terrassenmöbel aus Aluminium oft günstiger in der Anschaffung.

Terrassenmöbel aus Eisen benötigen im Vergleich zu allen anderen wahrscheinlich den größten Pflegeaufwand. Schließlich neigt unbehandeltes Eisen auch bei moderater Feuchtigkeit dazu, leicht zu rosten. Solange Sie ihre Terrassenmöbel aus Eisen allerdings pflegen, regelmäßig säubern und ab und zu mit einem neuen Anstrich aufhübschen, haben Sie quasi lebenslang Freude daran. Dabei sollten Eisenmöbel ein festes Zuhause auf der Terrasse bekommen. Denn allein durch das Gewicht dieser Terrassenmöbel werden Sie darauf verzichten wollen, sie immer wieder zu versetzen.

Sofainsel "Orbit" von Dedon
Dedons "Orbit" ist eine gelungene Kombination aus Outdoorsofa, Gartenliege und Strandkorb.
© Dedon

Terrassen- bzw. Gartenmöbel kaufen – hilfreiche Tipps

Der Kauf eines Sofas oder die Anschaffung eines neuen Esstisches will gut überlegt sein. Kein Grund also, die Anschaffung von Terrassenmöbeln zu übereilen. Wir haben Tipps zum Kauf von Outdoor-Mobiliar zusammengetragen:

1. Die Terrasse ausmessen

Nicht jede Terrasse ist riesig! Stellen Sie sich kritisch folgende Fragen: Ist ein Essplatz mit einem Tisch wichtiger, oder möchten Sie auf der Terrasse hauptsächlich in der Sonne liegen? Haben Sie Kinder, die auf der Terrasse spielen? Ein Kompromiss, wenn der Platz nicht alle Wünsche bedient, sind Klappmöbel. Wichtig ist also vor dem Kauf den vorhandenen Raum zu vermessen und sich auf das Gewünschte zu konzentrieren, denn ein Platz im Freien macht keinen Spaß, wenn er keinen Bewegungsraum mehr bietet.

Die letzten Jahre haben Hersteller und Designer erfreulicherweise verstanden, dass die meisten Terrassen Grenzen haben, und zeigen ein Herz für nicht gerade platzverwöhnte Städter: kleinere, kompakte Sofamodelle mit elegantem Teakholzgestell (z. B. von Gloster, Dedon oder Gervasoni) bieten Lounge-Landschaften die Stirn, weil sie erstens superwohnlich wirken und sich zweitens bei Bedarf einfach umstellen lassen. Noch leichter und fast schon wohnzimmertauglich sind knuffig gepolsterte Loveseats auf Drahtkufen.

2. Vorlieben klären

Natürlich ist beeinflussen das persönliche Budget, die Ausrichtung und Größe der Terrasse die Wahl der Terrassenmöbel maßgeblich. Dazu ist Möbelkauf aber auch immer eine Geschmacksfrage: Bevorzugen Sie Möbel aus Geflecht, Holz, Metall oder Kunststoff? Farbenfroh oder lieber monochrom? Sollen es Loungemöbel oder eher klassische Sitzgruppen um einen Terrassentisch werden? Es erleichtert die Entscheidung und spart oftmals bares Geld, wenn man sich diese Fragen schon vor dem Gang in den Fachhandel beantwortet hat.

3. Wohin mit den Terrassenmöbeln und Polstern im Winter?

Polster für draußen sind heute nicht mehr sehr empfindlich - permanente Feuchtigkeit sollte es trotzdem nicht sein. Wer sich weiche Polster für die Terrasse wünscht, muss sich auch überlegen, wo er diese und die zugehörigen Terrassenmöbel im Winter lagern kann. Wer also keinen Schuppen, Keller oder eine Garage hat, sollte auf platzsparende, klappbare Lösungen ausweichen.

Outdoor-Sofa "Bitta" von Kettal
Ideal für große Terrassen: Sofa "Bitta" von Kettal
© Kettal

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