Der Traum von der Tapete im Bad
Badezimmertapten sind dekorativ und sorgen für erfrischende Kontraste. Bevor Sie sich dafür entscheiden, sollten Sie allerdings unbedingt kurz die eigenen Rahmenbedingungen abklopfen. Zum Beispiel: Anzahl der täglich duschenden Familienmitglieder, Größe des Bads, Belüftungsmöglichkeiten. Die Gründe hierfür liegen auf der Hand: Gegen extrem hohe Feuchtigkeit kommt selbst die stärkste Vliestapete nicht an. Allein Glasfasertapeten gelten dank ihrer Versiegelung als so belastbar und strapazierfähig, dass sie sogar in der Spritzwasserzone tapeziert werden können. Nachteil: Durch die Versiegelung verhindern Glasfasertapeten die Feuchtigkeitsregulierung der Wand – und als besonders nachhaltig gelten sie auch nicht.
Sind die Rahmenbedingungen geklärt, folgt der nächste Schritt: die Vorbereitungen fürs Tapezieren. Ganz wichtig: Befreien Sie die Wände unbedingt von alten Tapetenresten. Risse und Löcher verschließen Sie mit Spachtelmasse, eventuelle Unebenheiten sollten abgeschliffen werden. Alle wichtigen Infos hierzu finden Sie in unserer Bildergalerie Tapete entfernen.
Als letzter Schritt der Vorbereitung folgt die Grundierung. Mit einer sorgfältigen Grundierung erhöhen Sie zusätzlich die Haltbarkeit der verklebten Tapete, gleichzeitig lässt sie sich so nach ein paar Jahren deutlich leichter wieder von der Wand lösen.
Und noch ein kleiner Tipp: Wer 15 bis 20 Prozent Dispersionskleber in den Kleister gibt, erhöht die Feuchtefestigkeit der Tapete.
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