1. Aufs Wesentliche konzentrieren
Immer mehr Menschen wünschen sich ein bewusstes, einfaches Leben. Als Ausgleich zum komplexen digitalen Berufsalltag sehnen wir uns zu Hause nach Ruhe. In den eigenen vier Wänden wollen wir uns lieber nur mit solchen Dingen umgeben, die wir mögen. Alles andere muss leider draußen bleiben.
2. Aufräumen und aussortieren
Stellen Sie sich vor, dass Sie demnächst in ein neues Haus ziehen. Fragen Sie sich, was auf jeden Fall mitmuss. Lieblingsstücke und Dinge, die täglich in Gebrauch sind, dürfen natürlich mit ins neue Domizil, alles andere nicht. Von vielem werden Sie sich erstaunlich leicht trennen und sich danach befreit fühlen von der Last, die Überflüssiges erzeugen kann.
3. Auf Qualität setzen
Ist das Hab und Gut erst einmal reduziert, schärft sich der Blick für gute Qualität automatisch. Sorgfältig hergestellte Möbel und Wohnaccessoires machen mehr Freude und altern in Würde. Ein Schneidebrett aus Holz, das täglich in der Küche zum Einsatz kommt, wird mit den Jahren immer schöner, eines aus Kunststoff nicht.
4. Natürliche Materialien bevorzugen
Massives Holz, feines Porzellan, Stein, warme Wolle und Leinen sehen nicht nur gut aus, sie fühlen sich auch gut an. Wählen Sie möglichst naturbelassene Oberflächen, die bringen den Charakter natürlicher Materialien am besten zur Geltung und sind oft robuster als veredelte.
5. Zeitlose Formen überleben jede Mode
Gutes Design ist so wenig Design wie möglich. Ein Zurück zum Puren, zum Einfachen bedeutet eine Abkehr von kurzlebigen Trends und modischen Eskapaden. Schlichte Formen sind deshalb so langlebig, weil sie nie antiquiert oder aufdringlich wirken. Nicht zuletzt beeinflusst zeitlos-schön Gestaltetes uns und unser Wohlbefinden positiv.
6. Ruhige, natürliche Farben wählen
Um uns entspannen zu können, brauchen wir ruhige Farben. Wichtig: Je größer eine Fläche, desto neutraler und zurückhaltender sollte ihr Farbton sein. Wände, Böden, Sofas und Teppiche deshalb möglichst in unaufgeregten Tönen planen, so sieht man sie sich nicht über. Farbtöne, die in der Natur vorkommen, empfinden wir als besonders angenehm.
7. Bewusster einkaufen, umweltgerecht leben
Wer sich und seine Wohnbedürfnisse kennt, weiß, was er braucht – und was nicht; und wer sich für gut gestaltete und anständig gemachte Einrichtungsgegenstände entscheidet, muss nicht dauernd Neues kaufen. Durch besonnenes Konsumverhalten hat jeder Einzelne die Möglichkeit, die Umwelt aktiv zu schützen. Eigentlich ganz einfach.
8. Persönliche Dinge machen Räume wohnlich
Damit schlicht eingerichtete Räume warm und wohnlich wirken können, braucht es Persönlichkeiten, die sie mit Leben füllen. Jetzt sind Ihre Ideen gefragt! Gestalten Sie die neuen „Spielräume“ mit Fotos und Kunst, mit Erinnerungsstücken und Liebgewonnenem, mit Büchern und Pflanzen, Kerzen, Licht oder Textilien – eben mit allem, was Ihnen wichtig ist.
9. Gute Möbel zahlen sich langfristig aus
Ein einfaches, gutes Interieur kann viel kosten, ist aber nicht teuer. Genauso, wie wir für ein Auto sparen, können wir auch für einen Massivholztisch sparen. Folgekosten gibt es keine, denn die schönen Momente, die wir daran mit der Familie und mit Freunden erleben, sind und bleiben auf ewig unbezahlbar.