Zeitschriftenständer

Magazinhalter "Norr" von Skagerak
Magazinhalter "Norr" von Skagerak
© Skagerak
Die Zeitschriftenständer von heute wollen mehr sein, als Ordnungshüter im Wohnzimmer – Wandschmuck, frei stehende Kunst oder Sitzgelegenheit zum Beispiel.

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Lange Zeit war der Zeitschriftenständer unauffällig hinter dunklen Sofas, in Ecken oder unter Bergen von vergilbten Zeitungen verschollen. Nun bahnt sich der Zeitschriftenständer langsam seinen Weg ans Licht - und ist selbstbewusster denn je. Die neuen Zeitschriftenständer können stolz präsentiert werden: Sie sind zwar Zweckgegenstand, sehen aber nicht mehr danach aus. Es kann so schön sein, Ordnung zu halten!

Zeitschriftenständer: praktischer Helfer oder Design-Objekt?

Zeitschriftenständer dienten bisher grundsätzlich nur einem Zweck: Sie sollten schnell und einfach Ordnung schaffen. Bis heute sind sie äußerst praktisch, denn mit einem Griff sind Magazine, Zeitungen und Co. vom Tisch und im Zeitschriftenständer einsortiert - aufräumen leicht gemacht. Allerdings ist der Zeitschriftenständer auch ein kleiner Verführer: Schnell kann es passieren, dass man ihn wahllos als Ablage "missbraucht". Viele Designer sind deswegen dazu übergegangen, Zeitschriftenständer transparenter zu gestalten. Denn sind die Magazine einzeln sichtbar, hält man sie gerne in Reih und Glied. Schöne Architekturzeitschriften oder Modemagazine können so sogar den Wandschmuck ersetzen. Kommt der Zeitschriftenständer als weit gefächerte Wandhalterung, als Skulptur oder als eine Mischung aus Sitzgelegenheit und Regal daher, wird er außerdem als Teil der Einrichtung wahrgenommen. Die Zeit des Versteckens ist also vorbei!

Wo darf der Zeitschriftenständer stehen?

Ob an der Wand, neben dem Sofa oder mitten im Raum: Zeitschriftenständer dürfen heute präsent sein. Dabei lassen sich zwei Grundtypen unterscheiden: Die Zeitschriftenständer, die mithilfe einer Halterung an der Wand montiert werden und die Zeitschriftenständer, die ebenflächig stehen. Platzsparend sind vor allem die flachen, hängenden Modelle. Man kann Zeitschriftenständer überall aufstellen: Im Wohnzimmer, in der Küche, ja, sogar im Badezimmer. Wichtig ist, dass der Zeitschriftenständer zum Rest der Einrichtung passt oder als Einzelstück einen Akzent setzt. Praktisch: Wenn sich der Zeitschriftenständer in der Nähe der Leseecke befindet, kann man in mehreren Magazinen blättern und sie ohne Mühe gleich wieder einsortieren.

Zeitschriftenständer "Analog" von Normann Copenhagen
Zeitschriftenständer aus pulverbeschichtetem Stahl: "Analog" von Normann Copenhagen
© Normann Copenhagen

Zeitschriftenständer: Material und Form

Der klassische Zeitschriftenständer ist in seiner Form schlicht und funktional, aber nicht besonders einfallsreich: Er besteht aus zwei flächigen Elementen, die ineinander gesteckt eine X-Form ergeben. Der untere Teil des X dient als Standfläche, der nach oben offene Teil bietet Platz für Magazine, Zeitungen und andere Unterlagen. Diese Zeitschriftenständer erlauben allerdings keinen guten Überblick über den Lesestoff. Übersichtlicher sind da schon Zeitschriftenständer, die die Magazine einzeln fassen oder auffächern: So kann man eine bestimmte Zeitschrift schnell finden, ohne lange im Stapel suchen zu müssen. Zeitschriftenständer in Form einer Leiter ordnen den Lesestoff mit dem Magazinrücken nach außen. Das gibt einen guten Überblick und eignet sich vor allem für Sammler, die viele Ausgaben eines bestimmten Magazins aufbewahren wollen.

Auch das Material der Zeitschriftenständer hat sich weiter entwickelt: Zum viel verwendeten Zeitschriftenständer aus Holz oder Edelstahl gesellen sich inzwischen immer mehr Zeitschriftenständer aus Kunststoff oder edle Modelle aus Leder. Auch ein Materialmix kann bei einem Zeitschriftenständer toll aussehen. Viele Hersteller sind dazu übergegangen, transparente Materialien wie Plexiglas für die Zeitschriftenständer zu verwenden.

Wie groß sollte der Zeitschriftenständer sein?

Zeitschriftenständer variieren in ihrer Größe. Die meisten sind auf das Standard-Format eines Magazins geeicht, andere haben eigene Fächer für größere Tageszeitungen. Das "Fassungsvermögen" sollte bei einem Zeitschriftenständer aber mindestens bei zehn bis fünfzehn Magazinen liegen.

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