Mehr Eindrücke von der Sanierung, den offenen Wohnräumen und Familie Mählmeyer bekommen Sie im Video:

Drei Fragen an die Bauherr:innen
Ganz ehrlich: Haben Sie zwischendurch mal an Abriss gedacht?
Nein, das war nie eine Option. Es wäre auch nicht erlaubt. Aber ein Teilabriss musste ja sogar sein. Unser Zimmermann wies darauf hin, dass der Ammoniakgestank aus den Güllegruben sonst bleiben würde. Aber wir haben eins zu eins wiederaufgebaut.
Was war Ihre wichtigste Erkenntnis?
In jedem Haus steckt Potenzial. Unsere Familie und Freunde hatten Zweifel an unserer Kaufentscheidung. Aber jetzt geben uns alle recht. Zudem muss man immer flexibel bleiben – etwa wenn man merkt, dass ein anderer Fensterausschnitt den besseren Blick bieten würde.
Worauf sind Sie besonders stolz?
Wir sind als Paar bei dem Projekt über uns hinausgewachsen. Wir haben alles selbst koordiniert.
Das sagt die Jury:
Das Haus am Waldrand im Goldenstedter Moor war kein Objekt für die Liebe auf den ersten Blick. Ein uncharmantes kleines Einfamilienhaus mit maroder Stallung forderte die Fantasie der neuen Besitzer.
Dass die sich nicht nur für den Erhalt, sondern zudem für eine zeitgemäß energetische Sanierung mit Erdwärmepumpe, Fußbodenheizung, Fassadendämmung und dreifach verglasten Fenstern entschieden haben, ist aus Nachhaltigkeitsaspekten absolut auszeichnungswürdig. Mit den Maß-nahmen erreichten die Hausherren den KfW-55-Standard, erweiterten die Wohnfläche um 82 Quadratmeter und realisierten ein modernes offenes Wohnkonzept im Bestandsbau.
Die Jury: Michael Ost (BHW Bausparkasse), Christina Gath, Judith Schüller und Johannes Hünig (alle SCHÖNER WOHNEN)