
5 Fragen an die Bauherrin Martina Hausel:
Frau Hausel, Sie haben Ihr Haus komplett selbst konzipiert und daraus sogar später ein Business gemacht. Beruflich kommen Sie aber aus einer anderen Ecke. Wie kam das?
Als studierte Grafikdesignerin ist Design für mich interdisziplinär, branchenübergreifend und universell – meine Sprache des Herzens. Da war es nur eine logische Konsequenz, dass unser eigener Hausbau für mich eine Transformation in meinem Gestalterleben eingeleitet hat. Aus Spaß und Leidenschaft an diesem Projekt wurde dann ein Business.
Was war Ihnen bei der Planung besonders wichtig?
Ich wollte die Geschichte dieses Ortes respektieren und sie neu interpretieren – nach unseren Bedürfnissen und mit einem Look and Feel, der meinem eklektischen Stil entspricht.
Welche Erfahrungen aus dem eigenen Bauprozess wollen Sie an Ihre Kund:innen weitergeben?
Es hilft, eine klare Vision vom Ergebnis zu haben und trotzdem flexibel zu bleiben, wenn sich im Prozess Dinge gezwungenermaßen mal ändern müssen.
Lieber Häuser planen oder einrichten?
Einrichten! Ich möchte Interiors gestalten, die nicht nur ein harmonisches Gleichgewicht zwischen Raum, Ästhetik und Funktionalität ausstrahlen, sondern auch echte Kraftorte mit Wohlfühlcharakter sind.
Ihr eigener Stil ist stark von Ihrem Leben in Frankreich geprägt. Wie erarbeiten Sie mit Kund:innen ihren ganz persönlichen Interior-Stil?
Ausführliche Gespräche ermöglichen es mir, die individuellen Wünsche und den Lifestyle meiner Kund:-innen zu verstehen. Über Moodboards und Skizzen erarbeiten wir dann gemeinsam die gestalterische Leitidee, die ich in einem Gesamtkonzept umsetze. Mir geht es um das Kuratieren von persönlichen Lieb-lingsstücken und einen entspannten Mix zwischen Epochen und Stilen.