Fast fünf Jahre lang suchten die Bauherren Heike und Laurent Meyers nach einem Baugrundstück in Luxemburg. Schließlich fanden sie die knapp 1.500 Quadratmeter große Parzelle in einem eher dörflich geprägten Vorort südlich der Innenstadt. Dort stehen einst landwirtschaftlich genutzte Gebäude dicht an dicht mit modernen Wohnhäusern.
Vorbild der Villa steht in Trier
Die Bauherren beauftragten das Büro Denzer & Poensgen aus Marmagen in der Eifel mit dem Entwurf ihres neuen Domizils. Auf dem Buga-Gelände in Trier hatten sie einen Entwurf der Architekten gesehen, ein kompromisslos klares Atriumhaus aus Sichtbeton. "Dieser zeitlose und ebenfalls industriell anmutende Beton-Look gefiel uns auf Anhieb", erzählen Meyers. Und auch die exakt gesetzten Fenster- und Fassadenausschnitte, über das sich das Trierer Vorbild zum Außenraum hin öffnete, wollten die Bauherren in ähnlicher Manier übertragen haben.
Ein Haus, das Privatsphäre bietet
Um diesen Wunsch nach Öffnung mit dem Bedürfnis nach Privatsphäre zu vereinbaren, zeigt sich die Villa nun Richtung Süden und zur Straße hin eher verschlossen. Eine mannshohe Mauer seitlich der Remise umschließt hier einen sonnigen Innenhof mit Bassin. Nach Nordwesten hin öffnet sich der Innenraum dagegen über eine großzügige Terrassenanlage mit Pool zum Garten – und feiert den weiten Ausblick in die Umgebung.