Ein Rundgang durch das Haus von Julia und Andreas Pittas bringt die spektakuläre Lage richtig ans Licht: Vom Eingang bis ins Obergeschoss erklimmt man jede Menge Stufen, entdeckt die unterschiedlichsten Perspektiven und wird am Ende mit einem atemberaubenden Panoramablick über die Umgebung belohnt. "Wenn man so am Hang wohnt, sollte die Lage auch spürbar werden", sagt Architekt Thomas Steimle.
Bauen am Hang
Eine Treppe aus Douglasienholz erschließt das gesamte Haus: In gerader Linie führen ihre Stufen mitten durch die drei Wohnebenen. Sie teilen das Gartengeschoss in Kindertrakt nach Süden und Elterntrakt zum Hang. Im Obergeschoss gliedert die Treppenbrüstung den loftartigen Familienbereich mit Küche auf der Hangseite und mit Ess- und Wohnbereich auf der Talseite. Eine Etage tiefer profitiert der Elterntrakt vom Hang: Der von einer Wiese eingefasste Gartenhof am Schlafzimmer ist vor Blicken geschützt. Die Kinder dagegen haben auf der gegenüberliegenden Seite den direkten Zugang zum Rasen. Und ganz unten schmiegt sich in den Hang, was ohnehin auf Tageslicht verzichten kann: Lager- und Hauswirtschaftsräume und das Home-Office.
