Der Reiz eines Grundstückes in den Bergen über Barcelona verleitete eine Familie aus Venezuela dazu, dort ein Haus zu bauen. Architekt Oscar Tusquets Blanca verhalf ihnen zu einem modernen Landsitz in mediterranem Stil.
In Kaiserslautern baute der Architekt Holger Gräf eine Villa aus zwei Baukörpern, die die Forderung nach einem Satteldach mit dem Formenkanon der Moderne vereint.
In einem Canyon von San Diego bewohnte eine amerikanische Familie einen urigen schindelgedeckten, von Eukalyptusbäumen umstandenen Bungalow, der jedoch vor einigen Jahren abbrannte. Über den alten Fundamenten errichteten die Architekten Ricardo Rabines und Taal Safdie ein spektakuläres Baumhaus.
Das Ineinanderfließen von Natur und Wohnraum war das Leitmotiv des Schweizer Architekten Giovanni Guscetti, als er sein Projekt in Besazio plante. Inmitten alter Bäume errichtete er ein Haus, das sich auf elementare geometrische Formen beschränkt und trotzdem durch erstaunlichen räumlichen Reichtum überzeugt.
Der Südtiroler Architekt Werner Tscholl hat in Bozen eine Wohnskulptur inmitten von Weinbergen gebaut. Die Bauherren wünschten sich ein Haus aus umweltfreundlichen Materialien, in dem der Übergang von innen und außen fließend wirkt.
Das Grundstück in Bestlage von Kiel galt als kaum bebaubar. Lange schaute niemand auf dieses vergessene Stück Stadt. Doch die Architekten Claudia Hannibal-Scheuring und Andreas Scheuring trotzten dem ehemaligen Grünstreifen ein raffiniertes Haus ab.
Aus verschachtelten Betonblöcken bauten José Vallejo und Conrado Capilla nahe Pamplona ein extravagantes, asketisches Haus. Für ihre herben Fassaden sind die Architekten berühmt.
Dörte Gatermann und Elmar Schossig bauten sich am Stadtrand von Köln ein zukunftsweisendes Haus, das energiesparende Technik, Wohnlichkeit und eine klare Ästhetik geschickt vereint. Das Architektenpaar platzierte den dreigeschossigen Bau auf ein schmales, lang gestrecktes Areal und ließ ihn mit mehreren kubischen Einheiten kaskadenartig zur Straße abfallen.
Das Haus von Jef Doyen in der Nähe von Antwerpen besitzt keine eigenen Wände - es leiht sich die Außenhaut einer großen Halle. Wie eine Box hat der junge Architekt seine Wohnung in den Industriebau des väterlichen Unternehmens geschoben.
Spektakulär der Bauplatz. Grandios das Panorama. Und atemberaubend die Architektur. Hoch über einem Tal der Anden nahe Ecuadors Hauptstadt Quito baute der Bostoner Architekt Carlos Zapata ein Flachdach-Haus, das zum großen Sprung anzusetzen scheint.
Wenn Vater und Schwester vom Fach sind, muss einem Architekturstudenten schon das erste Haus glücken. Christian Schießl machte das neue Eltern-Haus zu seinem Erstling. Mit Markus Meyer vom Büro "index studio" in München fand er einen experimentierfreudigen Baumeister, der das Projekt auf einem parkartigen Areal im bayerischen Gauting begleitete.
Eigentlich galt das steile Grundstück in den Los Angeles Hills als unbebaubar: Der Architekt Lorcan O'Herlihy nahm diese Herausforderung an und schuf einen einfachen, aber markanten Holzbau.
Für eine Familie aus Wernigerode im Harz entwarfen die Kölner Architekten Wiegmann und Trübenbach einen Neubau in Hanglage. Das Haus bietet nicht nur einen komfortablen Grundriss und angenehme Raumhöhen, sondern überzeugt auch durch vielfältige Perspektiven.
Heizkörper sucht man im Haus der Architekten Gassner und Zarecky bei München vergebens. Stattdessen dringt sparsame Strahlungswärme durch dicke Mauern in das zweigeschossige Wohnhaus mit Satteldach.
Um sich vom gleichförmigen Einerlei einer Neubausiedlung abzusetzen, entwarfen Hermann & Valentiny am Rande von Luxemburg-Stadt einen Wohn-Kubus, der sich nur nach Süden hin großzügig öffnet.
Für ihre vierköpfige Familie wurde die Wohnung von Karin und Raoul Zamel aus Hagen allmählich zu eng. Als der junge Architekt ein reizvolles Grundstück erbte, baute er ein offenes Haus mit unbehandelter Holzverschalung. Ausgangspunkt der Planung war das schöne Hanggrundstück, ein typisches, aber nicht besonders großes Pfeifenstiel-Areal inmitten alter Gärten.
Mit einer 18 Meter langen Schwimmbahn als gestalterischem Rückgrat realisierten die Architekten Patricia und John Patkau in einem Vorort von Vancouver ein Haus, das durch und durch von Sonne und Lichtreflexen geprägt ist.
Ein ungewöhnliches Haus für eine junge Familie in Mexikos Hauptstadt erschafft eine kleine Welt für sich, gibt sich vieldeutig und geheimnisvoll. Der Architekt Alberto Kalach fand in seinem Bauherrn einen begeisterten Mitstreiter für kunstvolles Gestalten mit dem Baustoff Beton.
Am Stadtrand von Dallas, auf einem hügeligen Terrain von rund 2500 Quadratmetern, baute Architekt Gary Cunningham das Haus eines Fotografen als zweistöckiges Pavillon-Duo mit einer Fassade aus Betonstein und Kupferblech.
In der Sonorawüste, die sich von Mittelarizona bis nach Nordmexiko erstreckt, baute der amerikanische Architekt Rick Joy ein Haus, das durch seine besonderen Baumaterialien mit der Natur verschmilzt. Großflächige Fenster sorgen für grandiose Ausblicke, Erdmauern für ein angenehmes Klima. Der krönende Abschluss: Ein so genanntes Schmetterlingsdach aus oxidiertem Stahlblech.