Ein Bauherrenpaar beauftragte zwei Berliner Architektinnen mit der Sanierung ihres neu gekauften 60er-Jahre-Hauses in Karlsruhe. Mit großem Erfolg: Bei der Modernisierung gelang es ihnen, das bauliche Ensemble zu respektieren und dennoch neu zu erfinden.
In Rom rettete ein Film- und Musikproduzent eine Seifenfabrik aus den 1930er-Jahren vor dem Verfall. Nach eigenen Plänen und mit viel Fantasie realisierte er in einem ehemaligen Werkraum seinen Wohntraum.
Ein Bungalow von 1969, entworfen vom Bielefelder Architekten J. G. Hanke, stand lange Zeit leer und wurde schließlich versteigert. Der neue Besitzer wollte es abreißen lassen, aber dann nahm die Geschichte eine Wendung. Das Haus bekam nicht nur eine denkmalgerechte Sanierung, sondern auch seine Familie zurück.
Drei Jahre lang war Thomas Niederste-Werbeck auf der Suche nach dem perfekten Gebäude. Dann fand er es: Ein Haus auf Mallorca, das sich von außen diskret in die Landschaft einfügt und im Innenraum seine puristische Grandezza entfaltet.
Architektin Laura Jahnke kannte das verwunschene Haus in einem Hamburger Naturschutzgebiet seit ihrer Jugend. Als sie es endlich kaufen konnte, verwandelte sie den düster verschachtelten Bau in ein lichtdurchflutetes Domizil zum Wohnen und Arbeiten.
Wer am hochwassergefährdeten Ufer des Inn baut, braucht Mut und Planer wie Koeberl Doeringer Architekten. Warum sich Martin Hermann und Stephan Gottinger in ihrem Passauer Domizil sicher und wohlfühlen, verraten sie hier.
Peter Ippolito weiß genau, wer und was zueinanderpasst, wie man Unstimmigkeiten vermeidet, aber auch, dass zu viel Harmonie langweilig ist. Hört sich an wie ein Beziehungsexperte. Und genau das ist der Stuttgarter Architekt auch – für Farben, Formen und Materialien.
Ein Meisterstück der jungen Architekten von Studio plusthree: Durch die Aufstockung eines Häuschens in einem Vorort von Sydney bescherten sie einer Familie ganz viel Licht, Luft und Sonne.
Ein Architekt erkannte das enorme Potenzial dieser Doppelhaushälfte: Mit einer Modernisierung machte er den gut funktionierenden Grundriss nun gänzlich fit für die Gegenwart.
Mit einem markanten Anbau und einer klugen Umgestaltung des Altbaus machte der Architekt Thilo Holzer ein Stuttgarter Domizil aus den zwanziger Jahren fit für eine fünfköpfige Familie.
Drewes+Strenge Architekten machten aus einem düsteren 50er-Jahre-Bungalow bei Frankfurt ein einladendes und lichtes Hanghaus mit intimem Hofgarten.
Verwandlung: Dank dem jungen Architekturbüro Alma-nac wurde ein dunkler und enger Altbau in urbaner Umgebung zum freundlichen Familiendomizil.
In Frankfurt verwandelten die Architekten Braun & Güth ein altes Bürgerhaus in ein stilvolles Familiendomizil. Der Clou: viel Licht, warme Materialien und eine raffiniert-dezente Fassade.
Aus einem düsteren Haus der Sechziger machte Architekt Henning Baurmann in Karlsruhe ein helles Familiendomizil.
1913 errichtet, 1944 zerbombt, 2010 erneuert: Das Patrizierhaus, das die Architekten Johannes Götz und Guido Lohmann umbauten, präsentiert sich mit detailgetreu rekonstruierter Straßenfassade und Mansarddach mit Schieferdeckung.
In einem Park bei Genf bilden sie ein traumhaftes Paar: eine zweihundert Jahre alte
Orangerie aus Stein und Glas und ein moderner Anbau aus Beton.
Alter Baukörper, neues Herz: Der Architekt Andreas Zech implantierte einer ehemaligen Scheune in der Schweiz eine Wohnbox samt Veranda.
Für den deutschstämmigen Hollywood-Regisseur Marcus Nispel verwandelte der Architekt Peter Guzy ein 1898 errichtetes Umspannwerk in ein imposantes Familiendomizil.
Immobilien-Interessierte stehen häufig vor der Frage: Lieber ein Haus kaufen oder bauen? Unsere Tipps helfen bei der Entscheidung.
Ein unscheinbares Appartementhaus aus den Sechzigern baute sich Architekt Klaus Kehrbaum im bayerischen Kaufbeuren zu einem komfortablen Einfamilienhaus um. Geschickt nutzte er die Potenziale des Altbaus. Schiefer auf Fassaden und Dach gibt dem Haus ein neues Gesicht.
2000 verwaiste Bauernhöfe gibt es im Schweizer Kanton Bern. Einen davon retteten Enthusiasten um den Architekten Pit Bieri, die die Interessengemeinschaft Riedern gründeten. Sie bewiesen, dass gemeinschaftliches Bauen im Zweckbündnis gut funktioniert.
Leicht war es noch nie, an den alten Grachten der Amsterdamer Innenstadt ein Haus zu finden. Architekt Tijmen Ploeg machte aus der Not eine Tugend und wandelte eine ehemalige Autowerkstatt in ein großzügiges Loft um.
Die kubisch-praktischen Häuser der zwanziger und dreißiger Jahre sind heute begehrt und rar. Zu den Liebhabern dieses Typs zählt die Münchner Familie Jauch. Auch wenn ihr Haus im Südwesten von München für fünf Bewohner zu klein war und Anbauten es entstellten, kam ein Abriss nie infrage.
Zum Niederknien: Der Architekt Mathias Romm baute eine Kölner Kirche zum Familiendomizil um. Angesichts einer Vielzahl von Sakralbauten, die zukünftig noch aufgegeben werden, könnte das Projekt Schule machen
Dass es heute noch möglich ist, einen architektonischen Schatz zu heben, hat Marcus Wrede bewiesen. In Krefeld entdeckte der Architekt ein seltenes Juwel aus den Vierzigern, das in der Tradition der berühmten Krefelder Villen von Ludwig Mies van der Rohe steht.
Fast 100 Jahre lang surrten Stromaggregate in der Bahnstation vor den Toren von Gstaad. Dann baute Architektin Antonie Bertherat-Kioes den alten Bahnhof mit traditionellen Materialien zu einem Ferien-Chalet für ihre sechsköpfige Familie um.
Im Schweizer Kanton Graubünden hat einfaches Bauen Tradition – und Zukunft. Architekt Kurt Hauenstein baute ein Bauernhaus um und verband es mit einem minimalistischen Neubau aus Sichtbeton.
Ruinenromantik bot sich den Bauherren bei der Erstbesichtigung einer Leipziger Gewürzmühle aus dem 19. Jahrhundert. Dann verwandelte die Architektengruppe Die Kollegen das idyllisch gelegene Industrie-Ensemble in luftig-leichten Lebensraum.
Die beiden niederländischen Architekten Bjarne Mastenbroek und Dick van Gameren retteten ein altes Klärwerk in der Amsterdamer Innenstadt vor dem Abriss und bauten es zu einem sensationelllen Wohnturm um.
Dem schlichten Bruchstein-Kubus mit den wenig markanten Fensteröffnungen sieht man nicht an, dass er drei wohnliche Geschosse birgt. Aus einer Stallruine schufen Markus Wespi und Jérôme de Meuron ein außergewöhnliches Ferienhaus im Tessin.