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Der erste Eindruck zählt, so heißt es. Das gilt für den Menschen genauso wie fürs Wohnen. Anstatt seine Zeit und Energie ausschließlich in die Planung von Wohnzimmer, Schlafzimmer und Küche zu stecken, sollten daher unbedingt auch ein paar Kapazitäten für die Gestaltung vom Hauseingang freigehalten werden, ist er doch das erste, was Sie von ihrem Zuhause preisgeben.
Die Gestaltung vom Hauseingang: Vorgarten und Weg!
Alles fängt mit dem Vorgarten und dem Weg zur Eingangstür an. Natürlich können Sie den kompletten vorderen Bereich des Hauses pflastern oder gar betonieren. Das ist übersichtlich und sorgt für wenig Arbeit später. Nur besonders freundlich oder einladend ist es halt nicht. Vorsicht auch bei seitlichen Hauseingängen, können diese doch schnell Assoziationen an einen Dienstboteneingang wecken.
Liegt der Eingang hingegen zur Vorderseite des Hauses, bietet das unzählige Möglichkeiten, um den Eingangsbereich repräsentativ zu gestalten. Die Haustür fungiert hierbei als finaler Mittelpunkt, eine gepflegte Rasenfläche sorgt für ein einladendes und freundliches Ambiente. Je nach Geschmack, können Sie den Eingangsbereich zudem üppig bepflanzen oder die Regeln des Feng Shui anwenden. Wichtig hierbei nur: Achten Sie darauf, dass der Weg zum Hauseingangsbereich klar sichtbar und betont wird.
Hauseingänge außen: Von der Hauseingangstür bis zur -Überdachung
Der Hauseingang steht und fällt mit der Hauseingangstür. Neben einer schönen Optik sollte diese nicht zuletzt Sicherheit und gute Wärmedämmung garantieren. Als Material stehen unter anderem Holz, Aluminium und Edelstahl, aber auch Kunststoff und sämtliche Kombinationen dieser Materialien zur Auswahl. Haben Sie sich für eine Hauseingangstür entschieden, geht es unmittelbar mit der Peripherie weiter. Dazu gehören unter anderem:
- Hausnummer
- Klingel
- Namensschild
- Briefkasten/Zeitungsrolle
- Vordach
- Fußmatte
Achten Sie darauf, dass Dinge wie Hausnummer, Klingel, Namensschild und Briefkasten gut zu erkennen beziehungsweise gut zu erreichen sind. Der Briefkasten sollte nicht zu klein sein, damit auch große Umschläge ungeknickt eingeworfen werden können. Von Brief- und Zeitungsschlitzen wird heutzutage eher abgeraten – durch sie geht viel Wärme verloren.
Hauseingänge innen: Von der Garderobe bis zum Bodenbelag
Der Eingangsbereich eines Hauses oder einer Wohnung ist der Ort, an dem Sie ankommen, ablegen oder kurz die Gäste begrüßen. Kurzum: Allzu vieler Möbel und dekorativer Devotionalien bedarf es nicht. Begehen Sie keineswegs den Fehler, den Flur zu überfrachten – das wirkt schnell unaufgeräumt und wenig einladend. Garderobe, Schuhablage, ein dekorativer Spiegel, um die Räumlichkeiten größer wirken zu lassen (und vielleicht noch für einen letzten Kontrollblick, wenn Sie das Haus verlassen) – damit ist die Pflicht auch schon erfüllt. Wer über mehr Platz verfügt, kann mit einer schmalen Sitzbank, Kommode, einem kleinen Garderobenschrank oder einem Wandregal für Schlüssel und Post noch zur Kür ansetzen.
Deutlich wichtiger als das ist jedoch die Frage nach dem richtigen Bodenbelag. Gerade im Herbst und Winter sorgen schmutzige Schuhe und verdreckte Kleidung dafür, dass in keinem anderen Raum der Boden so stark beansprucht wird wie im Eingangsbereich. Robuste, widerstandsfähige Bodenbeläge, die sich leicht reinigen lassen, sind da Gold wert. Denkbar wären unter anderem:
Steinfliesen erweisen sich hierbei mit Abstand am widerstandsfähigsten. Parkett macht den Eingangsbereich wohnlich, ist dafür aber anfälliger für Macken und Kratzer – und natürlich auch nicht ganz billig.
Beleuchtung für den Hauseingang
Bei der Beleuchtung für den Hauseingang spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Nicht nur wirkt schönes Licht zur Abendstunde freundlich und einladend, es sorgt auch für Sicherheit, indem es Fremdlinge fernhält und das eigene Risiko, im Dunkeln zu stolpern, minimiert. Für welche Lösung Sie sich letztlich entscheiden, hängt stark von den Gegebenheiten ab. Bei Hauseingangstüren ohne Vordach sind in der Regel Wandleuchten ideal. Mit Vordach bieten sich Anbau- oder Einbauleuchten an. Wichtig hierbei: Achten Sie darauf, dass diese wetterfest sind. Als dritte Möglichkeit kämen Mastleuchten infrage, die unmittelbar neben der Haustür aufgestellt werden. Und dann wären da natürlich auch noch Bewegungsmelder, die sich nur bei Bedarf einschalten. Als Leuchtmittel empfehlen sich häufig energieeffiziente LEDs und Kompaktleuchtstofflampen. Auch wichtig: Sorgen Sie dafür, dass sämtliche relevanten Informationen wie Hausnummer, Name und Briefkasten gut und schnell erfasst werden können.
Bei der ganzen Diskussion um das richtige Licht für den Hauseingang sollten Sie auf keinen Fall die übrige Beleuchtung des Hauses vernachlässigen. Dazu gehören unter anderem die Garage, der Weg zum Haus, in den Garten sowie der Kellereingang. Achten Sie auf eine gleichmäßige Beleuchtung. Unebenheiten, Bodenbeschaffenheiten oder Hindernisse wie Stufen und Treppen sollten klar erkennbar sein. Starke Übergänge von hell zu dunkel sind zu vermeiden.
Sicherheit für den Hauseingang
Absolute Sicherheit gibt es bekanntlich nicht. Dennoch können Sie einiges tun, um es potenziellen Einbrechern so schwer wie möglich zu machen. Dazu zählen unter anderem:
- Moderne Hauseingangstür
- Alarmanlage
- Klingel mit Gegensprechanlage
- Videosystem
- Bewegungsmelder
Achten Sie bei Ihrer Haustür darauf, dass "Beschläge aushebelsicher, Profilzylinder aufbohrhemmend und das Schloss mehrpunktverriegelt" sind, so die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Glaselemente sollten zudem einbruchssicher sein. Bei allem anderen empfehlen wir die Hilfe von qualifizierten Fachbetrieben.
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